Wie wichtig sind die Mauerreste?
Über Für und Wider zum Erhalt der Stadtmauerreste am Theater lässt sich diskutieren. Die Augsburger Bürger haben unterschiedliche Ansichten
Ein Bauzaun umschließt die Ausgrabungsstelle am Theater Ecke Volkhartstraße, Kasernenstraße. Durch kreisrunde Löcher können Passanten den Archäologen bei den Ausgrabungen zuschauen. Gefunden wurden Mauerreste, durch die man die Geschichte der Stadtmauer vom 19. bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen kann. Laut Chefarchäologe Sebastian Gairhos könne man andernorts in der Stadt immer nur die letzten Ausbaustufen der Stadtmauer sehen.
Die Mauerreste liegen in einem Bereich, in dem für das neue Theater oberirdisch und unterirdisch Räume angelegt werden sollen. Aufgrund der Besonderheit des Fundes denkt die Stadtverwaltung nun über eine Änderung der Pläne für die neuen Räumlichkeiten nach, sodass die Mauer erhalten bleibt und öffentlich zugänglich gemacht werden kann. Die Planungen für den oberirdischen Orchesterprobensaal müssten dabei nicht verändert werden. Doch unterirdisch müsste das Raumprogramm zwischen Kennedyplatz und Kasernenstraße verschoben werden. Dadurch würden zu den für die Theatersanierung angepeilten 186 Millionen Euro noch 3,9 bis 4,9 Millionen Euro an Mehrausgaben anfallen.
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