Wilde Improvisationen
Das Marcio Tubino Quintett gastiert beim Jazzclub und zaubert mitreißende Grooves aus seinen Instrumenten
Fast schon verwöhnt war der Jazzclub Augsburg mit den hohen Besucherzahlen. Nicht ganz so viele Gäste hatten sich am Freitagabend im Augustanasaal eingefunden zum Konzert des aus Santa Maria in Brasilien stammenden Saxofonisten und Flötisten Marcio Tubino, der seit vielen Jahren in München lebt. Vielleicht war es die fehlende Exotik, denn München ist ja nun nicht mit New York vergleichbar.
Die Kompositionen des Bandleaders, bei aller Komplexität wohlfeil dargebracht, standen im krassen Gegensatz zu den solistischen Freiläufen. Denn hier, in den auskomponierten Themen, paarte sich Smooth Jazz mit brasilianischer Musik, legten ungerade Metren und polyrhythmische Grundgerüste wirr gewobene Teppiche unter abstrakte Melodien, zeitgenössisch und progressiv. Zwar zwängte sich unweigerlich der Vergleich mit Chick Coreas Jazzrock der 70er Jahre auf, doch mochte dies dem klanglichen Spektrum der Band und den ausufernden Soli geschuldet sein.
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