Warum das Hüttendorf am Rande des Augsburger Stadtteils Lechhausen ein vertrackter Fall ist und wie man ihn lösen sollte.
Die Bewohner der „Wilden Siedlung“ sind nette Menschen, die ganz normal einer Arbeit nachgehen. Nur ihre Wohnform in einem einfachen Hüttendorf am Rande des Augsburger Stadtteils Lechhausen ist exotisch. Sie ist so außergewöhnlich, dass die Wilde Siedlung sogar Eingang in eine Ausstellung gefunden hat: in die aktuelle Sonderschau des Augsburger Textilmuseums zum Thema, wie wir künftig leben werden. Bleibt die Frage: War’s das dann? Wird die Wilde Siedlung im Museum enden?
Eine ungewöhnliche Geschichte
Die Antwort sollte lauten: Nein. Auch wenn es schwierig ist, eine Lösung in diesem vertrackten Fall zu finden. Natürlich kann es die Stadt nicht dulden, wenn das Hüttendorf gegen geltendes Baurecht verstößt. Denn dann könnte man auch anderen illegalen Bauprojekten keinen Riegel mehr vorschieben. Andererseits spricht einiges dafür, dass die wilden Siedler beim Start ihres Vorhabens Unterstützung von der damaligen Stadtregierung hatten. Später fiel offenbar 15 Jahre lang niemandem bei der Stadt auf, dass dieses Wohnprojekt nicht genehmigt war. Auch das ist sehr ungewöhnlich.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was sehen wir auf dem Bild?
Gasinstallation mit flexiblem Schlauch von Campingflasche zu Gastherme in Innenräumen?
Ist das sicher und legal?
Hier wird doch unter dem verklärenden Begriff "alternative Wohnform" ein prekärer Standard vorgestellt. Für mich ist auch kaum vorstellbar, dass die Regenbogenregierung Wohnformen ohne fließend Wasser und Abwasser fördern wollte.
>>Andererseits spricht einiges dafür, dass die wilden Siedler beim Start ihres Vorhabens Unterstützung von der damaligen Stadtregierung hatten. <<
Im Plus Artikel hätte ich wirklich detaillierte Aussagen dazu erwartet. Wenn es solche Unterstützung gegeben hat, ist dieser Fall auch ein politischer Fall der aufgedeckt werden muss.