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Leopold-Mozart-Wettbewerb
02.05.2015

Wir sind jung, wir sind modern!

Mit poppigem Logo startet der Violinwettbewerb im nächsten Jahr.
Foto: agt

Das Geigenfest mit neuer Optik

Es ist zwar noch ein Jahr hin, doch große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, der Countdown läuft. Für den 9. Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart (3. bis 14. Mai 2016) sind jetzt weltweit die Ausschreibungsbroschüren versandt worden, Augsburg erwartet die Elite der künftigen Stars im Alter von 15 bis 29 Jahren. Neues Spiel, neues Gewand – im veränderten Look zeigt sich das Geigenfest. Mit frischen Farben, einer poppig-jungen Leopold-Figur auf blau leuchtendem Untergrund wollen Plakate und Broschüren verkünden: Wir sind jung, wir sind modern! In einer Pressekonferenz präsentierte das veranstaltende Leopold-Mozart-Kuratorium Grundmerkmale des Wettbewerbs.

Dabei stellte sich mit Kuratoriumschef Paul Waning und dem Künstlerischen Leiter Petru Munteanu das neue Führungsduo vor, das in die Spuren der erfolgreichen Vorgänger Agnes Maria Schilling und Julius Berger tritt. Munteanu, seit 2012 Violinprofessor am Leopold-Mozart-Zentrum, als früheres Jury-Mitglied mit dem Ereignis vertraut, erläuterte das Konzept. Es hält an bewährten Strukturen fest und setzt neue Akzente. So werden zwei Vorrunden und zwei Durchgänge mit Orchester ausgespielt. Runde eins testet das Verständnis für Bach und Mozart, in virtuosen Stücken das technische Vermögen. Die zweite Runde (Kammermusik) hat Augsburger Prägung: Das Werk eines Mozart-Zeitgenossen aus Schwaben, Stammland der väterlichen Vorfahren, ist stilgerecht zu spielen. Im Gegensatz gilt es, einem modernen Auftragswerk Form zu verleihen. Johannes X. Schachtner hat es „druckfertig“, wie der junge Komponist mitteilte: „Florilegium – Hommage à Leopold Mozart“.

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