Wollen Rechtsextreme eine Rocker-Demo in Augsburg kapern?
Plus Ein Augsburger organisiert eine Veranstaltung, die den Namen „Rocker gegen Altersarmut“ trägt. Doch neben Motorrad-Fans reist auch eine rechtsextreme Gruppierung an.
Der Augsburger Andreas Schafranek sieht sich als Rocker. Aber im positiven Sinn. Es geht ihm ums Motorradfahren, um persönliche Freiheit. Er sagt, er sei weder ein „böser Junge“ noch politisch extrem. Doch er beschloss, dass er aktiv werden muss. Ihn beschäftige die zunehmende Altersarmut, sagt er. Dagegen wolle er etwas tun. Die Begegnung mit einer Seniorin, die Flaschen sammeln muss, habe tiefen Eindruck bei ihm hinterlassen.
Schafranek hatte deshalb auf Facebook die Gruppe „Rocker gegen Altersarmut“ gegründet und zu einer Demo nach Augsburg eingeladen. Am Wochenende traf man sich am Königsplatz. Unter den etwa 100 Teilnehmern waren viele Mitglieder unauffälliger Motorradclubs wie die „Motorradfreunde Untermeitingen“ oder die Augsburger „500 for Life Brotherhood“, zu denen auch Veranstalter Schafranek gehört. Zu der Veranstaltung am Sonntag kamen allerdings auch Mitglieder einer rechtsextremen Gruppierung, die im Visier des bayerischen Verfassungsschutzes ist. Als die Rocker sich auf dem Königsplatz versammelten, waren viele verschiedene Kutten zu erkennen.
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