Wohin mit den Asylbewerbern?
2015 muss Augsburg über 600 Flüchtlinge aufnehmen, die ersten stehen schon vor der Tür. Sozialreferent Stefan Kiefer hat dafür bereits Unterkünfte im Auge.
Fast 1000 Flüchtlinge leben in Augsburg, 2015 werden voraussichtlich 600 dazukommen – ein Kraftakt für die Regierung von Schwaben und für die Kommune selbst. Die ersten neuen Asylbewerber sind offenbar schon für Anfang Januar angekündigt. Sozialreferent Stefan Kiefer glaubt, dass die Stadt das Thema gut in den Griff bekommen wird. Dabei setzt er in erster Linie auf Gemeinschaftsunterkünfte statt auf die sogenannte dezentrale Unterbringung in Pensionen und Wohnungen.
„In einer Großstadt wäre es schwierig, wenn die Stadt Wohnungen für Asylbewerber anmietet, während viele andere Familien sich schwertun, eine Wohnung zu finden.“ Diesen sozialen „Sprengsatz“ will der SPD-Politiker vermeiden. Er setzt dafür auf die geplante neue Unterkunft in der Lechhauser Zusamstraße sowie am Mühlmahdweg (hier läuft noch die Prüfung). Er sieht den Stadtteil mit 34000 Einwohnern nicht übermäßig belastet, selbst wenn am Flughafen 2016 die Aufnahmeeinrichtung für 600 oder mehr Menschen eröffnet wird. Im Bereich Göggingen/Antonsviertel seien mit den großen Unterkünften in der Windprecht-, Calmberg- und Eichleitnerstraße viele Asylbewerber in relativ engem Radius untergebracht.
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