Augsburgs Sozialwohnungen bleiben länger sozial
Die Stadt will, dass geförderte Wohnungen erst nach 40 Jahren in den freien Markt übergehen. Gegen eine Quote in Neubaugebieten gibt es in der CSU weiter Vorbehalte.
Neu gebaute oder sanierte Sozialwohnungen in Augsburg sollen künftig über eine Dauer von 40 Jahren relativ niedrige Mieten für ihre Bewohner bieten. Bisher fielen geförderte Wohnungen in der Regel nach 25 Jahren aus der sogenannten Preisbindung und gingen in den freien Markt über. Man hoffe, auf diese Weise den Bestand an günstigen Wohnungen für einen längeren Zeitraum zu sichern, so Sozialbürgermeister Stefan Kiefer (SPD). Hintergrund ist, dass die Zahl an geförderten Wohnungen in den vergangenen Jahren deutlich sank , weil etliche Wohnungen aus der Preisbindung fielen.
Der Wohnungsausschuss des Stadtrats beschloss einstimmig, dass die Verwaltung in Verhandlungen mit Investoren künftig auf die 40 Jahre Bindung drängen soll. Inwieweit der Vorstoß große Folgen haben wird, ist offen. Ein Großteil der geförderten Wohnungen in Augsburg wird von der städtischen Wohnbaugruppe errichtet, die von jeher auch nach Auslaufen der Bindungsfrist die Mieten auf einem moderaten Niveau hält. Die Zahl der privaten Investoren hält sich eher in Grenzen, was daran liegt, dass sie fertiggestellte Wohnungen in der Regel lieber verkaufen.
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