Immer mehr Menschen haben Probleme, in Augsburg günstige Wohnungen zu finden. Warum dringender Handlungsbedarf besteht.
Von Preisen wie in München, wo bei 17 Euro Kaltmiete bei Neuvermietungen niemand mit der Wimper zuckt, ist Augsburg zum Glück noch weit entfernt. Aber auch bei rund sieben Euro, wie sie im städtischen Mietspiegel als Basismiete festgehalten sind, wird die Wohnungsproblematik drängender. Die Sozialstruktur in Augsburg ist eine völlig andere – die Vergleichszahlen zu den Renten haben es zuletzt wieder einmal gezeigt. Dass Augsburg sich gleichzeitig zur Boomregion entwickelt, ist langfristig eine gute Perspektive, verschärft kurzfristig die Probleme aber erst einmal.
Gutverdiener, wie sie die Region braucht und anziehen will, zahlen auch höhere Immobilienpreise. Die Gruppe derer, die nicht mithalten kann, wächst. In Obdachlosenunterkünften leben inzwischen nicht nur „klassische“ Obdachlose von der Straße, sondern auch Menschen, die aus der Wohnung geflogen sind und sich nun schwertun, wieder Fuß zu fassen. Das hängt nicht nur mit den Mietpreisen zusammen, sondern auch damit, dass Vermieter angesichts der Knappheit die freie Wahl haben, wen sie einziehen lassen wollen – dass sie eher Mieter auswählen, von denen keine Probleme zu erwarten sind, ist nicht überraschend.
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