Plus Das Einfamilienhaus kann in einer Großstadt wie Augsburg nicht der Normalfall sein, weil die Siedlungs-Ausmaße sonst den Rahmen sprengen würden. Doch zu dicht zu bauen, birgt auch Probleme.
Mit ihrem Kurs, den Bau von Einfamilienhäusern zu reduzieren und auf bestimmte Lagen zu beschränken, steht die Stadt Augsburg nicht alleine: In vielen Kommunen wird angesichts von Wohnungsmangel, Flächenknappheit und ökologischen Auswirkungen darüber diskutiert, was in welchem Neubaugebiet zugelassen werden soll. Und häufig wird eher auf Geschosswohnungsbau gesetzt, weil damit auf derselben Grundfläche Platz für mehr Wohnungen geschaffen wird. Es ist eine adäquate Antwort auf die Herausforderungen der Zeit, wobei die Verknappung in der Stadt auch ihre Tücken hat. Wenn die Einfamilienhäuser stattdessen auf dem Land entstehen (das ist in gewissem Maß auch in Ordnung, weil Mehrfamilienhäuser nur eingeschränkt aufs Dorf passen), ist in Sachen Flächenverbrauch nichts gewonnen. Dafür erntet man mehr Verkehr.
Augsburg: Auch in der Stadt muss Wohnen attraktiv sein
Also muss das Wohnen, wenn es nicht im Einfamilienhaus erfolgen kann, auch in der Stadt attraktiv sein. Es ist richtig, dass die Stadt in ihren Bebauungsplänen verstärkt darauf achtet, wie Freiflächen zwischen Mehrfamilienhäusern aussehen, quasi als Gegengewicht zur Verdichtung. Sheridan- und Reesepark sind Paradebeispiele (wobei von stark verdichtetem Wohnen keine Rede sein kann), aber auch in kleineren Neubau-Gebieten spielen die Freiflächen eine größere Rolle. Auch dass Kitas mitgeplant werden, steigert die Attraktivität.
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