Es gibt Menschen, die Hilfe bei der Wohnungssuche brauchen. Daher ist das städtische Wohnbüro eine gute Einrichtung. Aber etwas anderes ist erschreckend.
Wie viele Menschen in Augsburg dringend eine bezahlbare Wohnung benötigen, darüber gibt es keine aussagekräftige Zahl. Denn Wohnungslosigkeit bedeutet nicht gleich Obdachlosigkeit. Manche Betroffene können vorübergehend bei Freunden oder bei der Familie unterkommen, bis sie eigene vier Wände finden. Allerdings kann nicht jeder, der sich in einer schwierigen Lebenssituation befindet, auf so eine Unterstützung zurückgreifen. Auf einem angespannten Wohnungsmarkt fallen zuerst diejenigen durchs Raster, die finanziell schwach aufgestellt sind. Eine alleinerziehende Frau, die aus gesundheitlichen Gründen von Hartz IV lebt, hat da freilich schlechte Karten. Es gibt noch andere Schicksale.
Ein Wohnbüro, in dem sämtliche behördliche Unterstützung und Beratung für Hilfesuchende zusammen läuft, ist sicherlich eine sinnvolle Einrichtung. 62 Bürgerinnen und Bürgern konnte bislang zu einer Mietwohnung verholfen werden. Das mag auf den ersten Blick nicht viel erscheinen. Aber wenn man überlegt, was das für jeden Einzelnen bedeutet, hat diese Bilanz gleich ein anderes Gewicht. Erschreckend ist, dass die Notlage wohnungssuchender Frauen von manchen skrupellos ausgenutzt wird.
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