Wollte ein Islamist eine Augsburger Richterin ermorden?
Plus Ein mutmaßlicher Islamist stand vor Gericht, weil er einen Mitbewohner enthaupten wollte. Beim Prozess versuchte er, einem Polizisten die Pistole zu entreißen.
Normalerweise verkündet die Vorsitzende Richterin Susanne Riedel-Mitterwieser die Urteile, die das Augsburger Schwurgericht fällt. In diesem Fall aber wird sie eine andere Rolle haben. Als Zeugin und Betroffene. Denn ein 26-jähriger mutmaßlicher Islamist soll versucht haben, die Augsburger Richterin und weitere Prozessbeteiligte während einer Gerichtsverhandlung zu töten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann aus Syrien sechsfachen Mordversuch vor. Im September soll er sich deshalb vor dem Landgericht in Augsburg verantworten.
Der heute 26-jährige Syrer kam im Jahr 2015 nach Deutschland. Er wurde in einer Asylunterkunft in Hurlach im Kreis Landsberg untergebracht. In dem Heim attackierte er im November 2016 einen ebenfalls aus Syrien stammenden Mitbewohner und versuchte, sein Opfer mit einem Messer zu enthaupten. Der Angegriffene wehrte sich aber und überlebte einen Stich in den Hals. Für diese Bluttat wurde der 26-Jährige im Juli 2017 vor dem Augsburger Landgericht zu einer Haftstrafe von zwölf Jahren und neun Monaten verurteilt.
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Ein feindlicher Kombattant der kein Zivilverfahren bekommen sollte - das internationale Recht sieht für solche Fälle eigentlich Kriegsgefangenschaft bis zur totalen Kapitulation der feindlichen Partei vor.