Zahnarzt steht vor Gericht, weil ihm Geiselnahme vorgeworfen wird
Ein Mediziner soll einem Mann im Raum Augsburg eine Waffe an den Kopf gesetzt haben. Mit dem Fall hat sich auch das Bundesverfassungsgericht befasst.
Auf der Internetseite seiner Münchener Praxis zeigt sich Harald B.* (Namen geändert) als lächelnder, vielfach engagierter Zahnarzt. Wer im Internet nach ihm sucht, stößt auf einen Mann, der bei seinen Patienten beliebt zu sein scheint und den Eindruck erweckt, die angenehmen Seiten des Lebens durchaus zu schätzen. Das Leben, das er zuletzt geführt hat, kann allerdings nicht angenehm gewesen sein, bis Juni vergangenen Jahres hatte er monatelang in Untersuchungshaft im Gablinger Gefängnis gesessen.
Was ihm die Staatsanwaltschaft Augsburg vorwirft, hat es durchaus in sich. Der Anklageschrift zufolge eilte der Zahnarzt im Oktober 2017 mit zwei weiteren Männern von München aus per Taxi in den südlichen Landkreis Aichach-Friedberg, wo eine Mitarbeiterin des Zahnarztes lebte. Sie stritt sich mit einem weiteren Mann, Onur K., offenbar ein Beziehungsstreit. Die Frau fühlte sich bedroht und rief ihren Chef an, der laut Anklage folgendermaßen reagierte: Er soll an dem Abend im Oktober 2017 in eine Kneipe in München gestürmt sein und zwei ihm bekannte Gäste aufgefordert haben, mitzukommen.
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