Zehn Stadträte fordern den Neubau der FOS
Pro Augsburg und die Ausschussgemeinschaft sind weiter gegen die beschlossene Sanierung des Schulzentrums am Alten Postweg. Sie legen einen eigenen Plan vor.
Mit acht Gegenstimmen wurde in der jüngsten Stadtratssitzung die Generalsanierung des Schulzentrums mit Fachoberschule, Berufsoberschule und Reischlescher Wirtschaftsschule beschlossen. Kosten: mindestens 88 Millionen Euro. Ein möglicher Neubau, die Stadt geht von Kosten von rund 109 Millionen Euro aus – war damit vom Tisch. Bereits im Hochbauausschuss hatte Baureferent Gerd Merkle (CSU) erläutert, warum ein Neubau auf dem Gelände am Alten Postweg nicht sinnvoll sei. So sei ein Unterrichtsbetrieb bei laufender Baustelle aufgrund von Lärm kaum möglich. Ein Neubau müsste um das Bestandsgebäude herumgebaut werden und hätte lange Gänge, was im Schulalltag unpraktisch sei. Ein Alternativgrundstück mit Straßenbahnanschluss gebe es auch nicht.
Nun regt sich Widerstand gegen den Ende November gefassten Stadtratsbeschluss. Laut Beschlussvorlage würde bei einer Totalentkernung und anschließendem Wiederaufbau nur 90 Prozent des schon heute eigentlich benötigten Raumbedarfes gedeckt werden. „Die Entscheidung führt also nicht wirklich zu einer Verbesserung der derzeitigen Situation im Schulzentrum“, schreiben die Stadtratsmitglieder von Pro Augsburg und der Ausschussgemeinschaft (Freie Wähler, ÖDP, Polit-WG, und Linke) in einer gemeinsamen Erklärung. Sie lehnen das geplante Vorgehen ab und haben einen Antrag an Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) gestellt. Demnach soll die Schule neu gebaut werden. In dem Antrag werden auch bereits konkrete Vorstellungen geäußert, wie das ablaufen soll: Auf dem Parkplatz soll nach ihren Vorstellungen der erste Teil des Schulneubaus mit Tiefgarage entstehen und nicht der Container-Interimsklassenzimmertrakt aufgestellt werden. Für die weiteren Neubauten soll ein Ablaufplan für Teilabriss von Gebäuden mit Ersatzneubauten vorgelegt werden. Das alles soll in Absprache mit der Schulleitung der Fachober- und Berufsoberschule sowie der Reischleschen Wirtschaftsschule erfolgen.
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