Zoo fehlt das Geld für dringend gefordertes Schimpansengehege
Plus Das Veterinäramt pocht auf einen Umbau des Schimpansengeheges und setzt eine Frist. Weil der Augsburger Zoo wegen der Corona-Krise weniger Geld einnimmt, kann er das nicht selber finanzieren.
Der Augsburger Zoo hat ein Problem mit seinen Menschenaffen: Das bestehende Gehege für die Schimpansen erfüllt seit Jahren nicht mehr die geltenden Vorschriften zum Tierschutz. Bei der städtischen Veterinärbehörde pocht man auf eine Modernisierung der Anlage und hat eine Frist gesetzt. Nun macht die Corona-Pandemie dem Zoo eine Strich durch die Umbaupläne. Es werden weniger Eintrittskarten verkauft als geplant. Damit fehlt das Geld für Investitionen. Direktorin Barbara Jantschke hat deshalb einen Hilferuf an die Stadt geschickt.
Augsburger Zoo: Was im Schimpansengehege fehlt
Die rechtliche Lage beim Tierschutz im Zoo ist etwas kompliziert. Zwar gibt es im Tierschutzgesetz keine konkreten Vorschriften für die Haltung von exotischen Tieren wie Schimpansen. Die Veterinärämter richten sich bei ihren Auflagen aber in der Regel nach einem Gutachten über die "Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren", das vom Bundeslandwirtschaftsministerium veröffentlicht wurde. Danach müsste das Augsburger Schimpansengehege rund zwei- bis viermal so groß sein wie jetzt – wenn es eine sozial intakte Gruppe von bis zu vier erwachsenen Affen beherbergen soll.
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