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Am 19. Juli findet in Augsburg wieder eine Radlnacht statt

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Ehrenamtliche veranstalten wieder eine Radlnacht in Augsburg

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    Im Vorjahr gab es die erste Radlnacht in Augsburg, die von Ehrenamtlichen organisiert wurde. 2025 gibt es eine Neuauflage.
    Im Vorjahr gab es die erste Radlnacht in Augsburg, die von Ehrenamtlichen organisiert wurde. 2025 gibt es eine Neuauflage. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild)

    Eine Radlnacht ist seit einigen Jahren fest im Veranstaltungskalender in Augsburg verankert. Anfangs organisierte die Stadt die Großveranstaltung, an der regelmäßig einige tausend Teilnehmer mitfuhren. Aus finanziellen Gründen zog sich die Stadt zurück. Im Vorjahr hatte eine Gruppe von Ehrenamtlichen die „Ersatz“-Radlnacht erfolgreich organisiert. Mehr als 3000 Augsburger kamen und radelten entlang des Rundkurses, der unter anderem über die B17 führte. Die Organisatoren sind bereit für eine Neuauflage im Jahr 2025.

    In diesem Jahr findet die Radlnacht am Samstag, 19. Juli, statt. Der Termin fällt in die von der Stadt Augsburg veranstaltete „Radlwoche“ (12. bis 20. Juli). Nach Angaben der Veranstalter wird die Radlnacht „als Demonstration für sicheres Fahrradfahren in Augsburg zu allen Tages- und Jahreszeiten und für eine bessere Fahrradinfrastruktur“ stattfinden.

    Unterstützt werde die Veranstaltung von zahlreichen Gruppen, die sich für Umwelt, Klima und Verkehrswende einsetzen, heißt es. Organisatorin Anja Mayer sagt: „Die Teilnehmerzahlen der vergangenen Radlnächte lagen alle im vierstelligen Bereich. Das zeigt, dass sehr viele Augsburgerinnen und Augsburger gerne Rad fahren.“ Deshalb appelliere man an die Stadt und setze sich für eine bessere Radinfrastruktur ein.

    Veranstalter möchten wieder auf die B17 bei der Radlnacht in Augsburg

    Hinsichtlich Startort und Route befinden sich die Veranstalter derzeit in Abstimmung mit der Ordnungsbehörde. Dass man wieder ein Teilstück über die sonst für Radfahrer gesperrte Bundesstraße B17 befahren möchte, sei für die Organisatoren jedoch gesetzt. Felix Strobel meint: „Mit der Fahrt auf der B17 wollen wir symbolisch zeigen, dass in Augsburg dem Autoverkehr zu viel Vorrang eingeräumt wird.“ Belange des Radverkehrs würden oftmals vernachlässigt. Lange Ampelwartezeiten, zu hohe Bordsteinkanten und plötzlich endende Radwege seien leider immer noch an der Tagesordnung, heißt es.

    Für die Finanzierung der Radlnacht haben die Organisatoren wieder eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Im letzten Jahr konnten sie so fast 1000 Euro erzielen, mit denen vor allem die Bühnentechnik, Flyer und Plakate finanziert wurden.

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    1 Kommentar
    Stefan Sohnle

    Die Radlnacht ist jedes Jahr das Highlight für sehr viele Fahrradfahrende. Und Augsburg hat besonders hohe Teilnehmer*innen-Zahlen im Vergleich zu anderen Städten. Das liegt sicher auch daran, dass Augsburg im Alltagsverkehr für Fahrradfahrende noch deutlich Verbesserungspotential hat und viele Menschen sich für Maßnahmen zur Radverkehrsförderung einsetzen.

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