Am Freitagnachmittag ist in der Augsburger Innenstadt mit einem größeren Polizeiaufgebot zu rechnen. Grund sind zwei angemeldete Demonstrationen, die parallel stattfinden. Vereinfacht gesagt: In einem Fall handelt es sich um eine russlandfreundliche Veranstaltung, im anderen Fall treten Gegner der russischen Politik in Aktion.
Ein Demonstrationszug führt durch die Augsburger Innenstadt
Ordnungsreferent Frank Pintsch informiert auf Anfrage: „Von 16 bis 18 Uhr ist eine Versammlung „Gedenkveranstaltung zum 9. Mai, Sieg über den Hitler-Faschismus“ angezeigt.“ Initiator ist eine Privatperson. Seitens des Veranstalters werden 200 Teilnehmer erwartet. Die Route des Demonstrationszuges: Willy-Brandt-Platz, Am Vogeltor, Am Schwall, Predigerberg, Heilig-Grab-Gasse, Maximilianstraße, Bürgermeister-Fischer-Straße, Königsplatz, Konrad-Adenauer-Allee, Hallstraße, Maximilianstraße, Heilig-Grab-Gasse, Predigerberg, Am Schwall, Am Vogeltor, Willy-Brandt-Platz.
Ebenfalls von 16 bis 18 Uhr findet eine Versammlung mit dem Thema „Gegen den sowjetischen Kriegskult in Augsburg“ auf dem Moritzplatz statt. Der Veranstalter ist auch hier eine Privatperson. Gerechnet wird mit 100 Teilnehmern.
Ordnungsreferent Frank Pintsch rechnet mit keinen Zusammenstößen
Ordnungsreferent Pintsch rechnet trotz der unterschiedlichen politischen Ausrichtung mit keinen Zusammenstößen der beiden Lager. Auch in der Vergangenheit hätte es vergleichbare Versammlungen gegeben: „Ein Zusammenprallen wird über sicherheitsrechtliche und organisatorische Maßnahmen sowie entsprechende Polizeipräsenz verhindert.“
Vielen Dank an alle, die die Geschichte hoch halten und an die Befreiung Deutschlands erinnern. Deutschland hat rund 30 Mio. sowjetische Bürger getötet. Die konsequente nicht Erinnerung und Ehrung dessen ist eine Unverschämtheit, während zeitgleich z.B. mit großem Tamtam den französischen Gefallenen gedenkt wird.
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