Die beiden Männer, einer 21, einer 22 Jahre alt, sind eigentlich Freunde. Oder waren es zumindest bis zu jenem Vorfall vor gut einer Woche in Oberhausen. Nach Angaben der Polizei gerieten die beiden in der Silvesternacht auf offener Straße aneinander. Gegen 4 Uhr morgens, heißt es, habe daraufhin der 21-Jährige in der Jörg-Breu-Straße auf seinen Kumpel eingeschlagen, ihm mehrfach ins Gesicht getreten. Das Opfer wurde daraufhin bewusstlos, es musste mit schweren Verletzungen in die Klinik. Die Gewalttat ist sicherlich ein Sonderfall in ihrer Intensität und Konsequenz – aber keine Ausnahme. Seit Jahren steigt in Augsburg die Gewalt im öffentlichen Raum, wie Zahlen der Polizei nahelegen. Es gibt aber auch eine positive Entwicklung.
Augsburg-Oberhausen
Ich würde sagen, dass dieser Artikel genau die Form von Alarmismus ist, auf den man gerne verzichten kann. Zwei Männer, eigentlich Freunde, geraten, vermutlich unter Alkoholeinfluss, aneinander und daraus macht man eine brutale Attacke, die den öffentlichen Raum unsicher macht? Fürchtet euch ordentlich Leser und wählt das Richtige. Obwohl? Das Richtige in Bayern ist ja seit eh und je die CSU, die das aber offenbar auch nicht verhindern kann. Oh je, hoffentlich sucht man da nicht Rettung bei Parteien, die vorgeben das zu können.
Die Obdachlosen und Suchtkranken am Brunnen sind eben NICHT Ursache für die Gewaltkriminalität. Diese Menschen haben genug eigene Probleme und verhalten sich zwar auffällig aber weitgehend friedlich. Eher sind es hauptsächlich junge Männer, die sich zu Gruppen zusammenrotten und das lasche Jugendstrafrecht weidlich ausnutzen. Die lokale Politik schaut großzügig weg und konzentriert sich lieber darauf, Bußgelder für Verkehrssünder zu verteilen, das bringt ja auch Geld in die Stadtkasse. Üble Stadtviertel kann man meiden, aber jeder der kein eigenes Auto besitzt, ist gezwungen, regelmäßig den unguten Flaschenhals Königsplatz zu nutzen.
"Üble Stadtviertel kann man meiden, aber jeder der kein eigenes Auto besitzt, ist gezwungen, regelmäßig den unguten Flaschenhals Königsplatz zu nutzen." So oft scheinen sie den Kö aber nicht zu nutzen, denn sonst würden Sie erkennen, daß Sie - zum x-ten Mal wiederholt - Unsinn kolportieren. Streit und Zank bricht eben doch oft genug unter den Alkis dort aus und oft genug kommt deswegen auch die Polizei. Die Passanten bleiben davon aber unbehelligt.
@Robert Miehle-Huang: Den Alkoholikern, denen Sie alle Straftaten am Kö in die Schuhe schieben wollen laufen wohl alle mit gezückten Messern herum und haben genug Kampfsproterfahrung, um einen Menschen mit einem Schlag lebensgefährlich zu verletzen. Mir geht es hier um richtige Gewalttaten nicht um eine Rangelei zwischen zwei betrunkenen. Von der Stadt Augsburg erwarte ich nicht, dass ungeschönte, transparente Zahlen zur Kriminalität veröffentlicht werden.
Ihre Erwartungen würden enttäuscht werden. Der Kö ist nicht gefährlicher als der Moritz- oder der Rathausplatz, auch wenn Sie nicht müde werden, ständig das Gegenteil herbeizureden. Es stimmt schlicht und ergreifend nicht, ich laufe oft genug zu verschiedenen Tag- und Nachzeiten durch den Kö-Park.
Welche kranke Freude sollte ich aus Ihrer Sicht daran haben, wenn möglichst viele Schläger und Messerstecher im Augsburger Stadtzentrum frei herumlaufen? Es geht einfach nur um Transparenz und Ehrlichkeit. Wahrscheinlich wird da aber nichts daraus, weil das Image der Innenstadt darunter leiden würde und die Umsätzen der Einzelhändler zurückgehen könnten.
Herr Rainer, wenn am Kö etwas passiert, dann sind fast immer die Alkohol- und Drogenszene oder alkoholisierte und enthemmte Partygänger verwickelt. Selbst beim tragischen Tod des Feuerwehrmanns vor einiger Zeit war das so. Erzählen Sie also keine Märchen.
@Wolfgang Leonhard: Jetzt bin ich gespannt. Was hatte der Tod des Feuerwehrmanns mit Drogen Alkohol oder Party zu tun? Sein Sie lieber froh, wenn Sie niemals das Opfer eines Gewaltverbrechens werden und weiterhin die Welt schönreden können.
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