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Augsburg: 10.000 Euro Bußgeld wegen Sex-Puppe: Ein Gesetz und seine Wirkung

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10.000 Euro Bußgeld wegen Sex-Puppe: Ein Gesetz und seine Wirkung

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    Kontrollen in einem Bordell in Augsburg hatten nun ein juristisches Nachspiel.
    Kontrollen in einem Bordell in Augsburg hatten nun ein juristisches Nachspiel. Foto: Oliver Berg, dpa (Symbolbild)

    Für einen Freier, der im Dezember 2022 ein Bordell im Westen von Augsburg besuchte, muss es eine äußerst peinliche Situation gewesen sein: Mit herunter gelassener Hose stand er im Zimmer einer Prostituierten, als zwei Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes dem Sex-Club einen Kontrollbesuch abstatteten und den Raum betraten. Ähnlich verschämt dürfte sich vermutlich ein anderer Mann gefühlt haben, der sich nackt mit einer aufgeblasenen Sex-Puppe vergnügen wollte; bei einer weiteren Kontrolle vier Wochen später im selben Etablissement vereitelte eine Polizeistreife diese außergewöhnliche sexuelle Dienstleistung. Denn das Vermieten von "Dolls", wie solche Puppen genannt werden, war illegal, weil von der Stadt nicht genehmigt. Der Betreiber des Bordells musste jetzt bei einem Prozess vor dem Amtsgericht ein Bußgeld von fast 10.000 Euro bezahlen.

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