Drogen-Rollkommando überfällt eine 33-jährige Frau aus Augsburg
Plus Ein vierköpfiges Rollkommando aus der Drogenszene überfiel eine 33-jährige Augsburgerin. Doch die Beweise reichen zur Verurteilung eines Angeklagten nicht aus.
Der Zeuge ist das schlechteste Beweismittel – ein gängiger Spruch unter Juristen, wenn Schuld oder Unschuld eines Angeklagten allein an Zeugenaussagen beurteilt werden muss. Dies gilt umso mehr für Zeugen, die in der Drogenszene verwurzelt sind und selbst Ermittlungen am Hals haben. Da werden bei der Kripo schnell andere belastet, um später mal selbst in den Genuss einer geringeren Strafe zu kommen. Vor Gericht freilich sind dann die Erinnerungslücken groß. Wie jetzt in einem Prozess um die Attacke eines Rollkommandos in der Wohnung einer heute 33-jährigen Frau Ende Oktober 2020, bei der drei Männer und eine Frau 2000 Euro abzocken wollten.
Hintergrund des Verfahrens vor einem Jugendschöffengericht unter Vorsitz von Bernhard Kugler ist ein Kredit, der dem Freund der 33-Jährigen zum Kauf von Drogen gewährt wurde. Am Tattag sollte das Geld dann auf recht ruppige Weise eingetrieben werden. Angeblich, weil man Geld für die Bezahlung eines Anwalts benötigte. Das Quartett stürmte in die Wohnung der Frau in der Nähe des Eisstadions, forderte die 2000 Euro. Das Opfer der Attacke jetzt als Zeugin: "Sie rissen alle Schubladen auf und schrien herum." Die doch recht robuste 33-Jährige ließ sich nicht so schnell einschüchtern: Sie holte aus der Küchennische einen Baseballschläger und vertrieb letztlich die Eindringlinge, die ihr noch zweimal Pfefferspray ins Gesicht sprühten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.