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Foto: Silvio Wyszengrad
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Wegen einer Granaten-Entschärfung wurde die A8 am frühen Donnerstagmittag zwischen den Anschlussstellen Augsburg-Ost und Friedberg für rund 30 Minuten gesperrt.

Augsburg
17.03.2023

Granaten-Fund: Die A8 wurde bei Augsburg kurzfristig komplett gesperrt

Von Ina Marks

Am Donnerstagmittag wurde die A8 zwischen den Anschlussstellen Augsburg-Ost und Friedberg voll gesperrt. Hintergrund war der Fund einer Granate nahe der Autobahn.

Die Autobahn A8 ist am frühen Donnerstagmittag wegen einer Entschärfung einer Granate kurz vor 12 Uhr zwischen der AS Augsburg Ost und AS Friedberg in beide Richtungen gesperrt worden. Der Verkehr wurde an den jeweiligen Anschlussstellen von der Autobahn ausgeleitet. Ein Münchner Kampfmittelräumdienstes sprengte die Granate kontrolliert - und mit Erfolg. Nach circa einer halben Stunde gab die Polizei Entwarnung.

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Kurz nach 12.30 Uhr wurde die Vollsperrung auf der Autobahn wieder aufgehoben. Bei der Granate handelte es sich nach Angaben der Polizei um einen 8,8 Kilogramm schwere Flakgranate aus dem Zweiten Weltkrieg. Ein Artilleriegeschoss, das für Flugabwehrkanonen verwendet wurde. Im Rahmen einer gezielten Absuche eines Feldes nahe der Müllverbrennungsanlage in Lechhausen war der Sprengkörper in der Nacht auf Donnerstag entdeckt worden. Die Granate lag rund 50 Meter von der Autobahn entfernt. Für die kontrollierte Sprengung wurde ein Gebiet in einem Radius von rund 100 Metern aus Sicherheitsgründen gesperrt, deshalb war auch ein Teil der A8 betroffen.

Granate entschärft: A8-Sperrung bei Augsburg am Donnerstag

Zuletzt war die A8 im Juli 2020 zwischen den Anschlussstellen Augsburg-Ost und Dasing komplett gesperrt worden. Damals wurde eine Fliegerbombe entschärft. Wie ein Polizeisprecher mitteilt, nehme die Entschärfung einer Granate erfahrungsgemäß nicht so viel Zeit in Anspruch, wie bei einer Fliegerbombe. Der Autobahnbetreiber Autobahnplus A8 GmbH geht bei einer Vollsperrung immer nach demselben Schema vor. 

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Vollsperrung wegen Granatenfund: Der Einsatz an der A8 in Bildern
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Rund zwei Kilometer vor den jeweiligen Anschlussstellen, an denen die Fahrzeuge die Autobahn verlassen müssen, werden große LED-Tafeln auf den Standstreifen errichtet. Darauf zeigen Pfeile, wie die Verkehrsführung von drei Spuren auf zuletzt eine Spur verengt und der Verkehr ausgeleitet wird, erklärte ein Sprecher. Kurz vor den Anschlussstellen stehen Lkw mit Sperrtafeln nacheinander auf den verschiedenen Spuren, beginnend von der Innenspur nach außen. So werde wie in einem Trichter der Verkehr kanalisiert und abgeleitet. 

Während man sich vor drei Jahren auf die Entschärfung der Fliegerbombe und die Vollsperrung drei Tage lang vorbereitet hatte, so der Sprecher von Autobahnplus, ging es jetzt bei der Granate ad hoc. 

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