
Plus Das neue Konzept der Behörden ist nicht seriös zu bewerten, solange inhaltlich nichts bekannt ist. Man muss aber differenzieren, welche Maßnahme wie hilft.
Das jetzt in Aufstellung befindliche Konzept zum Oberhauser Bahnhofsvorplatz ist nicht seriös zu bewerten, solange Inhalte nicht bekannt sind und solange auch keine Details zur Frage vorliegen, inwieweit sich die Situation verschlimmert hat und welchen Stellenwert neue synthetische Drogen dort inzwischen einnehmen. Denn "Kräutermischungen" und ähnliches sind schon seit Jahren auf dem Vormarsch. Die Zustandsbeschreibung von Ordnungsreferent und Arge der Oberhauser Vereine hört sich aber ungut an.
Was man sicher feststellen kann: Der Weggang des Kiosks von Gastronom Stefan "Bob" Meitinger ist von untergeordneter Bedeutung, was die geschilderten Zustände auf dem Platz betrifft. Der Biergarten hat den Platz belebt, was man Meitinger hoch anrechnen muss, doch wenn die Probleme so groß sind wie geschildert, muss man in einem ersten Schritt an ganz anderer Stelle ansetzen, bevor es im Rahmen eines Gesamtkonzepts um Dinge wie Hochbeete, Außengastro und Neugestaltung des Platzes geht. Diese Dinge machen den Platz anders erlebbar für die Oberhauser Bevölkerung, und ein Weggang der Außengastronomie ist bedauerlich (auch wenn nicht so klar ist, wer daran Schuld hat). Auf die Situation der Abhängigen hat das aber wenig Auswirkungen. Sie und ihr Elend, aber auch die davon ausgehenden Störungen prägen den Platz leider ein Stück weit.
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>> Sie und ihr Elend, aber auch die davon ausgehenden Störungen prägen den Platz leider ein Stück weit. <<
Prägen ein Stück weit oder vielleicht doch "dominieren"?
Sehen wir es ganz nüchtern - die Willkommenskultur mit der Umgestaltung von Stadtraum der Allgemeinheit in exclusive Treffpunkte zum Drogenkonsum hat "funktioniert".
Ein zunehmend repressiv wirkender Staat, der schon mal Menschen in der Mittagspause unerbittlich mit städtischen Satzungen konfrontiert, zeigt sich in der Drogenhölle ziemlich gleichgültig. Das passt doch alles nicht mehr!
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-kaffeepause-im-goegginger-park-kostet-ehepaar-100-euro-bussgeld-id51667661.html
>> Nach seiner Frühschicht traf sich Joachim Frick dort mit seiner Frau Rita. Sie hatten sich Kaffee mitgenommen und setzten sich auf eine Bank neben der Stockschützenbahn. <<