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Augsburg: Am Lueginsland geht die Stadtmauersanierung weiter

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Am Lueginsland geht die Stadtmauersanierung weiter

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    Am Lueginsland laufen gerade Sanierungsarbeiten. Über Bohrlöcher werden Pfähle in die Mauer zur Stabilisierung eingeführt.
    Am Lueginsland laufen gerade Sanierungsarbeiten. Über Bohrlöcher werden Pfähle in die Mauer zur Stabilisierung eingeführt. Foto: Anna Kondratenko

    Die Stadt setzt ihre Sanierungsarbeiten an der Stadtmauer am Lueginsland fort. Mit einer Hebebühne werden an der Stadtmauer entlang der Thommstraße aktuell Pfähle in die Stadtmauer eingeführt, um sie zu befestigen. Der Bereich unmittelbar am Fischertor wurde bereits saniert. Der im Inneren der Stadtmauer verlaufende Weg in einer Grünanlage ist seit Jahren gesperrt, nachdem ein Stützpfeiler vor fünf Jahren eingestürzt war. Dieser Abschnitt der Stadtmauer gilt als der markanteste in Augsburg.

    Während in diesem Bereich etwas vorangeht, gibt es am Katzenstadel im Bereich der Stadtbefestigung seit mehreren Monaten eine neue Absperrung. Die Mauer zum Schleifgraben Richtung Senkelbach, die dort den Hang abfängt, ist vom Katzenstadel aus nicht mehr direkt zugänglich. Auf dem Gehweg wurde ein mehrere hundert Meter langer Bauzaun errichtet, nachdem es Probleme mit dem Geländer gibt.

    Die erhaltenen Reste der Augsburger Stadtmauer machen seit einigen Jahren zunehmend Probleme. Ursprünglich war die Stadtbefestigung verputzt und so vor Witterung geschützt, doch der Putz ging über die Jahrhunderte verloren. Seitdem sind die Mörtelfugen anfällig für eindringendes Regenwasser. Im 16. Jahrhundert dürfte die Stadtmauer mehr als 100 Türme gehabt haben und umfasste die ganze Stadt. Im Zuge der Stadterweiterung beseitigte man ab 1860 die Stadtmauer größtenteils, um Platz zu schaffen. Auch mehrere Tore verschwanden. Heute stehen noch vier historische Tore sowie das Fischertor, das in seiner heutigen Form aber erst 1924/25 gebaut wurde.

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