Augsburg bangt um die Kahnfahrt: Leser hoffen auf einen Erhalt der Institution
Plus Viele Augsburger verbinden schöne Erinnerungen mit der Kahnfahrt. Das Vorgehen der Stadt verstehen sie nicht – und hoffen, dass der Gastro-Bau erhalten bleibt.
Die Diskussion um den Abriss des Gastro-Gebäudes an der Augsburger Kahnfahrt beschäftigt derzeit auch viele Leserinnen und Leser. Ein Auszug aus den Briefen, die uns zu diesem Thema erreichen:
Dr. Gerd Krüger aus Augsburg fragt sich, warum erst jetzt bemerkt wurde, dass im Lokal ein zweiter Fluchtweg fehlt. "Warum ist das nicht schon früher aufgefallen, wenn angeblich turnusgemäße Kontrollen stattfanden? Gab es fünfzig Jahre lang keine Kontrollen, wurde bei einer städtischen Liegenschaft ein Auge zugedrückt oder wurde auf frühere Beanstandungen nicht reagiert?" Krüger fragt sich auch, wer die Verantwortung hätte tragen müssen, wenn etwas passiert wäre: "Wohl kaum die Stadt Augsburg oder die kontrollierende Feuerwehr." Aus langjähriger beruflicher Tätigkeit sei ihm geläufig, "dass Bauaufsichtsbehörden irrwitzigerweise den Nachweis von Baugenehmigungen sogar für Gebäude des 16. oder 17. Jahrhunderts verlangen". Im Fall der Kahnfahrt habe die Stadt selber aus Gründen der Statik Metallstützen einbauen lassen - "ohne vorher nach Bauplänen zu fragen?". Hätte es Baugenehmigungsakten gegeben, müssten sie bei der Stadt Augsburg in zwei- bis dreifacher Ausfertigung vorliegen: Die Erstschrift bei der Stadt als Unterer Bauaufsichtsbehörde, die Zweitschrift bei der Stadt als genehmigender Gemeinde und auch die Drittschrift, wenn die Stadt selbst Bauherr ist, ist Krüger überzeugt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Schau'n Sie Herr S.: Wenn nichts berichtet würde und die Volksseele nicht kochen würde und so viele Leute ihre dummen Meinungen herumposaunten, dann hätten Sie gar nichts zu kommentieren. Wäre das nicht schade?
"Wenn nichts berichtet würde ... "
"Berichten" ja - "Aufblasen" nach meinem Empfinden nein.
Nun ja, kleiner als "Aufregung um Kahnfahrt" und "Augsburg
bangt um die Kahnfahrt" geht `s hierzulande nicht . . . .
Die AA weiß, wie "Augsburg" fühlt . . . .
.
Welch bunte Blüten die nun eifrig angefachte Diskussion
treibt:
" . . . kann sich jeder durch einen Sprung ins Wasser retten
und ein paar Meter an das andere Ufer schwimmen . . . . .
(so gar ein namentlich zitierter Prof. . . . . )
Ja des Volkes angeheizte Stimme . . . . .
Das ist doch ein Fressen für die Presse
Frau Weber, einige würden Ihren Rücktritt feiern. Außerdem sieht man, wie gut OB Wengert war. Schon unter Dr. Kurt Giebel ging es bergab. Mit welchen medialen Mitteln Wengert beim Wahlkampf gechasst und falsch dargestellt wurde, ist bei mir unvergessen.
Ich glaube "bangen" ist nicht das richtige Wort. Vielmehr kann sich die Stadtregierung wohl sehr warm anziehen, wenn das in die Binsen geht. Und das weiß Frau Weber wohl auch. Sonst könnte das nach all den Pannen, die man bisher geneigt war zu verzeihen, der Anfang vom Ende dieser Stadtregierung sein.