Nahe dem Steinernen Mann im Domviertel wurde jetzt ein Schutznetz angebracht. In der Thommstraße stockt die Sanierung unterdessen, mit Folgen für das geplante Bürgerfest.
Die Augsburger Stadtmauer wird zunehmend zum Problemfall. Am Schwedenweg beim Steinernen Mann im Domviertel hat die Stadt die Mauer zwischen Dohlen- und Pulverturm auf einer Länge von etwa 30 Metern in voller Höhe mit einem Schutznetz versehen. Das Netz soll verhindern, dass Mauerbrocken auf die Straße und den Gehweg fallen. Unterdessen hat die Stadt auf Anfrage erklärt, dass sich die Sanierung des seit Jahren gesperrten Abschnitts der Stadtmauer an der Thommstraße weiter hinziehen wird. Dies hat nach Informationen unserer Redaktion auch Folgen für das dort geplante historische Bürgerfest.
Die Schäden an der Mauer beim Steinernen Mann waren im Sommer bei Unterhaltsmaßnahmen entdeckt worden. Neben einem unzureichend zugemauerten ehemaligen Durchgang stellte das Hochbauamt insgesamt bröckliges Mauerwerk mit teils losen Bruchstücken fest. Für den Moment sei die Mauer gesichert, erklärt der Augsburger Baureferent Gerd Merkle (CSU). Er sagt aber auch, dass das nicht reiche: "Wenn man nichts tut, schreitet der irreparable Substanzverlust voran." Für kommendes Jahr seien um die 450.000 Euro nötig, um den Mauerabschnitt richtig zu sanieren. Man müsse Steine austauschen und die Fugen neu vermörteln. "Falls das Geld nicht kommt, werden wir großräumig sichern müssen", so Merkle. Im Klartext: Dann reicht ein Netz nicht mehr, sondern es wird abgesperrt.
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