Augsburg will einer Stadt in der Ukraine helfen
Augsburg möchte der ukrainischen Stadt Perwomajsk unter die Arme greifen. Geplant ist im Rahmen einer Projektpartnerschaft Unterstützung bei der Wasserversorgung.
Die Stadt plant eine sogenannte Projektpartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Perwomajsk in der Verwaltungseinheit Mykolajiw. Das will Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) dem Stadtrat am Donnerstag vorschlagen, nachdem dieser vor einem Jahr grundsätzlich Bereitschaft in diese Richtung gezeigt hatte. Perwomajsk hat etwa 67.000 Einwohner und Einwohnerinnen und nahm seit Beginn des Kriegs viele Flüchtlinge auf, etwa aus Cherson und Luhansk. Die dortige Verwaltung steht vor entsprechenden Herausforderungen. Zudem sind Energie- und Trinkwasserversorgung kritisch. Die Pumpenanlagen und auch die Kläranlage sind veraltet, so das Europabüro der Stadt, das sich nach geeigneten Kommunen umgesehen hatte. Teils kommt es zu Unterbrechungen bei der Trinkwasserversorgung. Durch den Krieg selbst gab es in Perwomajsk relativ wenig Zerstörungen. Die Front ist inzwischen wieder etwa 200 Kilometer entfernt.
Zunächst würden Hilfsgüter von Augsburg nach Perwomajsk geliefert werden
Stimmt der Stadtrat zu, könnte die Partnerschaft zügig in die Wege geleitet werden. Zunächst wäre eine Lieferung von fördermittelfinanzierten Hilfsgütern (130.000 Euro) angesagt, dann soll es Beratungsgespräche via Internet und vor Ort geben, um Projektaktivitäten zu koordinieren. Schließlich müsste ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hilfen für Afrika, Asien und Latein Amerika wären wichtiger.
Die dort nur (leider) versandet in den Taschen korrupter Politiker und Beamter... Man sollte aus 70 Jahren Entwicklungsarbeit eines gelernt haben, es hilft nicht immer noch mehr Geld in solche Ländern zu pumpen. Was als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht war, ist längst Teil der dortigen Haushaltsplanungen.