Augsburger wegen Vergewaltigung angeklagt: Ehefrau sagt nun doch aus
Plus Ein 25-jähriger Augsburger soll seine Ehefrau entführt und vergewaltigt haben. Vor Gericht ringt sich die Frau nun doch zu einer Aussage durch.
Überraschung im Prozess gegen einen 25-jährigen Augsburger, der seine Ehefrau im Dezember 2021 im Auto entführt und zweimal vergewaltigt haben soll. Nachdem die Frau zunächst als Zeugin von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machte, weil sie ihrem Ehemann im Sitzungssaal nicht begegnen wollte, hat sie ihre Meinung inzwischen geändert. Sie war nun doch bereit auszusagen. Die 24-Jährige wurde im Beisein ihrer Anwältin Isabel Kratzer-Ceylan einen ganzen Verhandlungstag lang vor der 1. Strafkammer des Landgerichts vernommen.
Sichtlich unsicher betritt Alena M. (Namen geändert) von ihrer Anwältin an der Hand gehalten, den Sitzungssaal. Der Vorsitzende Richter Michael Schneider hat kurz zuvor angeordnet, dass der Angeklagte seitlich im Rücken der Zeugin sitzen muss, um eine mögliche Beeinflussung zu unterbinden. Die 24-jährige gebürtige Mazedonierin, die inzwischen offenbar in Scheidung lebt, schildert dem Gericht, wie sie 2017 ihren Landsmann Kiril M. kennenlernte, ihn dann Anfang 2019 in Passau heiratete. "Es war keine arrangierte Ehe, ich war in ihn verliebt“. Anfangs sei die Ehe "gut gelaufen“, ab 2020 habe es dann aber häufig Streitereien in der gemeinsamen Wohnung in einem Hochhaus im Augsburger Stadtteil Bärenkeller gegeben. Ursache: Die angebliche Untreue des Angeklagten.
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