Ausverkauf im Apollo: Viele wollen Erinnerungsstücke aus dem Strip-Club
Plus Beim Ausverkauf im legendären Augsburger Striptease-Club herrscht beachtlicher Andrang. Die Interessenten sind bunt gemischt, ebenso unterschiedlich sind ihre Pläne.
Montagmittag, Schlag 13 Uhr, öffnet sich noch einmal die Tür zur Apollo-Bar in der Fuggerstraße. Draußen vor dem Strip-Lokal warten rund ein Dutzend Männer und Frauen. Sie hoffen nicht etwa auf eine allerletzte Vorstellung hüllenloser Tänzerinnen. Nachdem der Nachtclub geschlossen wurde, wollen sie beim großen Ausverkauf der Einrichtung dabei sein. Es sind Schnäppchenjäger, die sich Erinnerungsstücke aus dem Augsburger Etablissement mit Kultstatus sichern wollen. Das Publikum kommt nicht nur aus der Szene, es ist bunt gemischt. Viele haben einen Plan, was sie mit den Überresten aus dem Apollo machen wollen.
Durch die gläserne Eingangstür geht es die rot beleuchtete Treppen hinunter, vorbei an einem schwarzen Ledersofa, ins Zentrum des Geschehens. Der Fußboden in der Bar ist so klebrig, dass die Schuhe quietschen. Doch die Tabledance-Bühne mit den Stangen für die Stripperinnen und den glitzernden Disco-Kugeln sieht aus, als würde der Betrieb morgen weitergehen. "Wir haben alles übernommen, wie es liegt und steht", sagt Burak Kücük, einer der Geschäftsführer des künftigen Clubs 100 Hz an dieser Stelle. "Es lagen noch die Zigarettenstummel in den Aschenbechern und die Schlüpfer der Damen in den Umkleidekabinen", erzählt er. Kücük und sein Partner haben mit den Räumen andere ganz Pläne. Deshalb muss erst einmal alles raus aus dem alten Apollo.
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