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  3. Augsburg: Autofahrer und Radler im Verkehr: Rücksichtnahme? Fehlanzeige

Augsburg
30.08.2018

Autofahrer und Radler im Verkehr: Rücksichtnahme? Fehlanzeige

Warten auf Grün. Will der Radfahrer geradeaus, der Autofahrer aber rechts abbiegen, kann es an Kreuzungen wie hier in der Hermanstraße zu Konflikten kommen.
Foto: Bernd Hohlen (Archiv)

Der Verkehrsclub ACE hat an Kreuzungen gezählt, wie häufig sich Autofahrer und Radler das Leben schwer machen. Oft hält sich nur eine Minderheit an Regeln.

Königsplatz, Mittwochmittag: Gerade eben hätte es beinahe gekracht an der Kaiserhofkreuzung. Ein Autofahrer hat beim Rechtsabbiegen von der Halder- in die Hermanstraße einen von hinten kommenden Radler übersehen. Der Radler kann noch bremsen, ruft dem Autofahrer etwas Unfreundliches ins offene Seitenfenster, beide fahren weiter.

Kein Einzelfall: In Augsburg hat es in den vergangenen Jahren häufiger gekracht. Die Polizei hat 2017 gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 4,24 Prozent bei den Radunfällen verzeichnet. Häufig, so Hauptkommissar Gerhard Stern vom Polizeipräsidium, habe es beim Abbiegen gekracht.

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Die Diskussion ist geschlossen.

30.08.2018

»An der Einmündung Landsberger-/Inninger Straße, wo vor drei Jahren eine Radlerin von einem abbiegenden Kipper überrollt und getötet wurde, ließen 42 von 116 abbiegenden Autofahrern den Blick über die Schulter weg, an der Kreuzung Schaezler-/Prinzregentenstraße waren es sogar 192 von 265 Autofahrern.«

Und da wundere sich nochmal wer, warum ich Radwege für eine große Pest halte... Genau deswegen. Blind von hinten in einen anderen Verkehrsteilnehmer rein semmeln ist nicht im Ansatz so häufig, wie das oben geschilderte Problem. Wer beim Abbiegen nicht mal hin sieht, ob die Bahn frei ist, hat halt ein extrem gesteigertes Potenzial, dabei jemanden abzuräumen. Wenn das dann die Kombi LKW-Radfahrer ist, gibt es eben wieder einen Toten mehr. Aber dann kann man wieder die Vokabel »übersehen« strapazieren. Obwohl die Wahrheit die ist, dass verdammt oft einfach nicht hin gesehen wird. Das meint das Wort »übersehen« eigentlich nicht.

»und die Nutzung von Ampelübergängen, die nur für Fußgänger gedacht sind.«

Und ich sage immer: Fragt euch mal, warum die Leute die Hosen so voll haben, dass sie ständig, quasi immer und überall, auf's Hochbord mit ihrem Rad wollen... Ich find's beschissen, aber noch schlimmer finde ich, dass keiner an den Gründen was ändern versucht. Über die will man nicht mal öffentlich diskutieren.

»Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass etwa 65 Prozent der Fahrradunfälle von den Fahrradfahrern selbst oder zumindest teilweise selbst verschuldet sind.«

Jupp, inkl. Alleinunfälle und Unfälle Radfahrer-Radfahrer. Tolle Wurst. Wer soll an diesen beiden Sorten Unfall auch sonst schuld sein? So komme ich bei allen auf > 50%. Aber so ist das halt, mit dem Umgang mit statistischen Zahlen. Man muss es sich ggf. nur so hin drehen, wie man es braucht.

»„Basis der Vision Zero ist es, sich einzugestehen, dass Menschen Fehler machen im Straßenverkehr und dass deshalb die Infrastruktur so gestaltet werden muss, dass diese Fehler keine oder zumindest nur geringe Folgen haben“, so Grünen-Stadtrat Cemal Bozoglu.«

Und wenn man mit ihm oder seinen Parteikollegen redet, erfährt man ganz schnell: Sie sprechen von Radwegen. Nein danke. Warum? Siehe oben: Ich lasse mich einfach ungern vom LKW dort platt machen. Dann lieber direkt vor deren Nase. Da weiß ich wenigstens, dass ich beachtet werde.

30.08.2018

Gerade beim Rechtsabbiegen könnte viele Unfälle vermieden werden, wenn die Radfahrer im Kreuzungsbereich ihre Geschwindigkeit reduzieren würden. Hier wird sehr oft auf das Vorfahrtsrecht gepocht und mit hoher Geschwindigkeit die Straße überquert. Hier geht es nicht allein um das Vorfahrtsrecht, sondern um die Vermeidung eines Unfalls. Gut wäre es, wenn man bei gut frequentierten, kreuzenden Fahrradwegen eventuell noch eine Blinkampel beim Rechtsabbiegen als Vorsichtsmaßnahme installieren würde. Ein Blickkontakt des Radfahrers mit dem abbiegenden Autofahrer wäre auch nicht verkehrt, um sicherzugehen, dass mich der Autofahrer gesehen, bzw. bemerkt hat.

30.08.2018

»Gerade beim Rechtsabbiegen könnte viele Unfälle vermieden werden, wenn die Radfahrer im Kreuzungsbereich ihre Geschwindigkeit reduzieren würden.«

Erst wird einem Radfahrer die Benutzung der Fahrbahn verboten (Standard in Augsburg bei vorhandenen Radwegen). Begründung: »Sicherheit« (die Wahrheit lautet: freie Bahn für den Autoverkehr). Und wenn dann jene Auto- und LKW-Fahrer trotzdem oder gerade wegen unsachgemäßer Verkehrsführungen Menschen schädigen, versucht man eine Änderung des eigenen Verhaltens wieder vom Radfahrer zu verlangen. Wieso sollen eigentlich ständig die Opfer das Problem lösen? Sollen doch die Täter mal langsamer machen. Hint: Viele der klassischen Rechtsabbiegerunfälle passieren gerade beim Anfahren, also wenn beide Seiten noch nicht sonderlich schnell sind. Wie langsam soll das Opfer denn noch so sein? Am besten gar nicht mehr Radfahren?

Mein Vorschlag: Sollen doch vor allem erst mal diejenigen, die eine gefährliche Maschine durch den öffentlichen Raum bewegen, dafür sorgen, dass sie niemanden damit gefährden. Ist bei allen anderen Gegenständen auch so... Wer mit dem Luftgewehr in der Fußgängerzone rum ballert, wird eingelocht. Warum? Weil man eben als Gesellschaft von ihm verlangt, so ein Verhalten mit einem so gefährlichen Gegenstand zu unterlassen. Das geht auch mit dem Auto! (Und von Gesetzeswegen her ist es auch so.) Und wenn da dann alles getan wurde (heißt z. B. beim Rechtsabbiegen: Ggf. rein tasten, denn der geradeaus fahrende Verkehr hat nun einmal Vorrang, alles andere wäre unpraktikabel...), dann können wir nochmal darüber reden.

30.08.2018

Leider gibt auch die Polizei und die AZ wieder ein falsches Bild der Unfallverursacher wieder indem sie schreiben "Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass etwa 65 Prozent der Fahrradunfälle von den Fahrradfahrern selbst oder zumindest teilweise selbst verschuldet sind. "

Richtig wäre es folgendes zu schreiben:
Die in der Berichterstattung genannten Zahlen zeigen jedoch nicht, dass es sich bei den meisten Fahrradunfällen um Alleinunfälle mit nur einem Beteiligten handelt, eben dem Fahrradfahrer. Hier gilt der Radfahrer automatisch als Hauptverursacher. Bei Unfällen mit zwei Beteiligten zeigt sich ein anderes als das entstandene Bild: Laut Statistischem Bundesamt waren von 2013 bis 2016 Pkw bei Zusammenstößen mit Fahrradfahrern zu 75 Prozent die Hauptverursacher. Bei Unfällen zwischen Lkw und Fahrrad waren die Lastkraftwagen sogar zu 80 Prozent die Hauptverursacher. Radfahrer sind insgesamt bei nur einem Drittel aller Unfälle mit weiteren Beteiligten die Hauptverursacher. Um die Unfälle zwischen Radfahrern bereinigt, sind Radler nur zu einem Viertel die Hauptverursacher von Unfällen mit anderen Verkehrsteilnehmern.

30.08.2018

Danke, dass noch einer merkt, dass wir verarscht werden (sollen)… ;-) Aber so kann man das Verkehrsklima eben auch beeinflussen: »Immer diese Radfahrer«. Sieht man dann nochmal ernsthaft auf die Zahlen, schaut der Schluss schon ganz anders aus.

30.08.2018

Jeder macht Fehler im Straßenverkehr Radfahrer wie Autofahrer. Allerdings kann eine verbesserte Verkehrsführung, in der alle das gleiche Recht haben Fußgänger, Radfahrer, Autos zu weniger Unfällen führen, siehe Kopenhagen. Aber unsere Stadtführung redet nur über die Fahrradstadt setzt sie aber nicht um, das Auto hat in der Stadt Augsburg immer noch einen zu hohen Stellenwert, leider. Warum schaut man sich nicht mal Städte in denen es besser läuft an und beginnt mit der Umsetzung, Fahrradstadt.

30.08.2018

Gerade bei der Wahl der Vorbilder wäre ich dann aber sehr vorsichtig, welches Mittel welchen Effekt hat. Ein Beispiel: »Die tollen Niederlande«. In den Niederlanden wird insgesamt gesehen sogar noch ein wenig mehr Auto gefahren als in Deutschland (73% Steckenanteil in NL statt 69 % Steckenanteil in DE), die tödlichen Unfälle auf die gefahrene Strecke bezogen, sind für Radfahrer auch mehr (2015 z. B. 13,8 Tote / Mrd. km in NL vs. 9,8 Tote / Mrd. km in DE). Aber in ein paar Städten, die dem Autoverkehr tatsächlich an einigen Punkten ordentliche Einschränkungen gegeben haben, schaut es dann mit der Nutzung der Verkehrsmittel auch in echt besser aus. Kopenhagen in Dänemark baut auch jedes Jahr 3% öffentlichen Parkraum zurück. Wäre hier undenkbar. Braucht man sich dann aber auch nicht wundern, wenn kein Autofahrer einen Grund sieht, das Auto auch mal stehen zu lassen. Ist doch alles gut...