Bauen in Hochzoll: Lieber ein modernes Dorf – oder eine Wohnmaschine?
Plus Die Kirchengemeinde St. Matthäus will ein Grundstück an der Wettersteinstraße neu bebauen lassen und sucht Ideen. Architekturstudierende der Hochschule zeigen innovative Lösungen auf.
In Hochzoll gäbe es die Chance für viele neue Wohnungen, doch die Situation ist kompliziert. Die evangelische Kirche besitzt ein etwa 6500 Quadratmeter großes Grundstück an der Wettersteinstraße. Die Kirchengemeinde St. Matthäus will das Areal vermarkten und sich auf den Standort Friedberger Straße beim Gotteshaus konzentrieren. Bislang sei man sich mit der Stadt aber nicht einig, wie dicht an der Wettersteinstraße gebaut werden darf, sagt Pfarrer Thomas Bachmann. Architekturstudierende der Hochschule Augsburg machen jetzt Vorschläge, wie man die das Problem innovativ lösen könnte.
"Grundsätzlich hat sich unser Kirchenvorstand dazu entschieden, künftig ein neues Gemeindehaus an die Kirche in der Friedberger Straße zu bauen, so dass alle kirchlichen Veranstaltungen und das Gemeindeleben an einem Ort stattfinden können", sagt Pfarrer Bachmann. Gleichzeitig stehe die Frage an, den Kindergarten neu zu bauen, da er in die Jahre gekommen ist und den modernen Standards auf Dauer nicht gerecht werden kann. Alle Planungen hängen an der Frage der Bebauung des Grundstücks in der Wettersteinstraße 21. Wie könnte hier ein Ort entstehen, der möglichst vielen Menschen ein schönes Wohnen ermöglicht, aber das schöne Wohngebiet nicht verschandelt? "Alles ist im Moment noch offen, zumal auch die Rahmenbedingungen für das Bauen nicht gerade attraktiv sind", sagt Bachmann. Nötig sei, in einer Bauvoranfrage zu klären, was von Seiten der Stadt möglich ist. Neue Bachelor-Arbeiten von Studentinnen und Studenten der Technischen Hochschule Augsburg sollen Ideen und Inspiration liefern. 30 Studierende haben sich der Aufgabe gestellt, elf Arbeiten sind jetzt in St. Matthäus zu sehen.
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