Bodybuilder aus Augsburg wird wegen illegalem Doping verurteilt
Plus Ein Augsburger Bodybuilder ließ sich aus Bulgarien und der Slowakei Testosteron-Präparate schicken. Das Gericht ist sich sicher, dass der Angeklagte damit gehandelt hat.
Wer in die "Mucki-Bude" geht, um mit Hanteln seinen Körper zu stählen, benötigt viel Zeit, um bei der Muskelmasse zuzulegen. Es geht aber auch schneller. Allerdings auf illegale Weise: Diverse Dopingmittel, in Untergrund-Labors vor allem in Bulgarien, der Türkei oder der Slowakei zusammengemixt, versprechen eine rasche Zunahme der "Muckis". Was allerdings durch Nebenwirkungen nicht ungefährlich ist. Zudem macht sich, wer solche Mittelchen schluckt oder gar damit andere Sportsfreunde versorgt, strafbar. Wie jetzt ein 39-jähriger Bodybuilder (Verteidiger: Marco Müller) zerknirscht zur Kenntnis nehmen musste.
Er wurde mit einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten knapp davor bewahrt, künftig hinter Gefängnismauern trainieren zu müssen. So hatte es Staatsanwältin Stefanie Kräh von der Schwerpunktstaatsanwaltschaft beim Landgericht München 1 gefordert. Sie hätte den Bodybuilder gerne für zwei Jahre und zwei Monate in den Knast geschickt. Das Schöffengericht unter Vorsitz von Richterin Schmid urteilte milder und beließ es bei einer Bewährungsstrafe plus Geldauflage von 3000 Euro an das Rote Kreuz. Knackpunkt des Verfahrens war die Frage, ob die Dopingmittel, die der Angeklagte sich per Post aus der Slowakei und Bulgarien hatte schicken lassen, für den Eigengebrauch bestimmt waren, oder ob er damit einen schwunghaften Handel getrieben hat.
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