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Augsburger Brauereien Riegele und Thorbräu kämpfen mit Bierflaute und erhöhen teils Preise

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„Jetzt muss etwas passieren“: Augsburger Brauereien stecken in großen Schwierigkeiten

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    Die Augsburger Brauerei Thorbräu ist seit bald 150 Jahren in Besitz der Familie von Max Kuhnle. Weil die wirtschaftliche Situation dort angespannt ist, packt der Chef nicht nur als Braumeister selbst an.
    Die Augsburger Brauerei Thorbräu ist seit bald 150 Jahren in Besitz der Familie von Max Kuhnle. Weil die wirtschaftliche Situation dort angespannt ist, packt der Chef nicht nur als Braumeister selbst an. Foto: Marcus Merk

    Zwar nicht ganz freiwillig, aber Max Kuhnle ist ein Tausendsassa. Wenn es sein muss, verdingt er sich an einem Tag in wechselnden Rollen als Braumeister, Bierfahrer, Buchhalter oder Ausschenker am Zapfhahn. Zwar habe er für all diese Aufgaben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt, sagt der Chef der Augsburger Thorbräu-Brauerei. Der Personalbestand sei aber so eng kalkuliert, dass er die Vertretung „für alle“ sei. „Anders geht es nicht“, sagt er. Einfach sei es in seiner Branche schon lange nicht mehr. „Aber jetzt muss etwas passieren.“

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    1 Kommentar
    Hans Meixner

    Na ja, wenn ein Unternehmer jammert, dass die Erhöhung des Mindestlohn auf € 14,60 ein "Herausforderung" ist. sollte er sich mal seine kaufmännische Kalkulation für seine Betrieb auf die Einnahmen und Ausgaben seiner Arbeitnehmer "umrechnen". Die kommen mit diesem Mindestlohn nicht weit und dieser ist in der Regel die unterste Grenze des Existenzminimums für Arbeitnehmer. Wenn ich einen Betrieb führe, sollten mein Arbeitnehmer mit Ihrem Lohn so auskommen können, dass sie nicht an der Armutsgrenze leben müssen.

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