Zwar nicht ganz freiwillig, aber Max Kuhnle ist ein Tausendsassa. Wenn es sein muss, verdingt er sich an einem Tag in wechselnden Rollen als Braumeister, Bierfahrer, Buchhalter oder Ausschenker am Zapfhahn. Zwar habe er für all diese Aufgaben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt, sagt der Chef der Augsburger Thorbräu-Brauerei. Der Personalbestand sei aber so eng kalkuliert, dass er die Vertretung „für alle“ sei. „Anders geht es nicht“, sagt er. Einfach sei es in seiner Branche schon lange nicht mehr. „Aber jetzt muss etwas passieren.“
Augsburg
Na ja, wenn ein Unternehmer jammert, dass die Erhöhung des Mindestlohn auf € 14,60 ein "Herausforderung" ist. sollte er sich mal seine kaufmännische Kalkulation für seine Betrieb auf die Einnahmen und Ausgaben seiner Arbeitnehmer "umrechnen". Die kommen mit diesem Mindestlohn nicht weit und dieser ist in der Regel die unterste Grenze des Existenzminimums für Arbeitnehmer. Wenn ich einen Betrieb führe, sollten mein Arbeitnehmer mit Ihrem Lohn so auskommen können, dass sie nicht an der Armutsgrenze leben müssen.
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