Brutaler Angriff in Oberhausen: Wie ist die Lage am Helmut-Haller-Platz?
Plus Bei einem Angriff erlitt ein Mann schwere Verletzungen. Der Helmut-Haller-Platz ist ein Ort, an dem die Polizei oft präsent ist. Was könnte die Situation verbessern?
Schön ist er nicht, der Helmut-Haller-Platz im Augsburger Stadtteil Oberhausen, schon rein optisch. Ein paar Glascontainer, ein paar Bäume, viel Grau, viel leere Fläche. Aus Sicht vieler Anwohner und Passanten ist er aber vor allem aufgrund eines anderen Umstandes nicht besonders attraktiv: Er ist seit langer Zeit einer der größten Treffpunkte der Süchtigenszene in der Stadt; Trinker sind hier zu praktisch jeder Tageszeit ebenso anzutreffen wie Abhängige harter, illegaler Drogen. Nun hat sich hier am Bahnhofsvorplatz eine schwere Gewalttat abgespielt, ein Mann sitzt wegen Mordversuchs in Untersuchungshaft – ein ungewöhnlicher Vorfall, trotz allem.
Denn auch wenn die Polizei am Oberhauser Bahnhof präsent ist und Krankenwagen hier oft zu sehen sind, ist der Helmut-Haller-Platz eigentlich kein Ort, an dem sich viel brutale Auseinandersetzungen ereignen. Am Sonntagnachmittag war das anders. Wie berichtet, soll sich an dem Tag zwischen zwei Männern ein Streit entwickelt haben, der den bisherigen Ermittlungen zufolge eskalierte. Nach Angaben der Polizei schlug ein 41-Jähriger auf seinen Kontrahenten ein, und zwar "mit einem in einer Jacke eingewickelten Stein", der offenbar kein kleiner Kiesel war, sondern größer gewesen sein muss.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Warum erhöht man an so neuralgischen Plätzen nicht die Polizeipräsenz? Am Königsplatz geht es ja auch. Vielleicht möchte man die Szene ja aus der Innenstadt haben und opfert dafür die Randbezirke? Hier hilft nur "Law and Order".
Der New Yorker Bürgermeister Giuilani hat die "Broken Window" Theorie verfolgt. Wenn man kleine Vergehen wie Graffiti und kaputte Fenster toleriert, verkommt auf Dauer die ganze Gegend. Er konnte die schweren Straftaten dadurch erheblich senken.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Broken-Windows-Theorie
Die Frage stelle ich mir auch. Täglich ist da die Polizei präsent, aber unternehmen tun sie nichts.
Ich wohne an der Wertachbrücke. Wenn ich am Oberhausen Bahnhof vorbei laufe, sehe ich, wie neben der Polizei gedealt wird und jede Art von Drogen eingenommen werden. Ich glaube, die Polizei denkt sich hier: "Ja, können wir eh nicht ändern. Lassen wir sie machen, was sie wollen." Aber ich werde wöchentlich von Zivilpolizisten hier kontrolliert.
(edit/NUB 7.3/argumentieren Sie sachlich)
Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen ....
Seit Jahren begnügt sich die Stadt damit, darauf hinzuweisen, dass Gewaltdelikte nur im Milieu stattfinden. Meistens zumindest. Na dann ist ja alles super!
Dass man hier aber eine zentralen Platz der Verwahrlosung preisgibt und der Stadtentwicklung in diesem Teil Augsburgs einen Bärendienst erweist, ist nicht wichtig. Man hat halt kein Geld und letztendlich sind die Süchtigen lieber in Oberhausen als beim Dietz oder der Weber vor der Tür. Das gleiche Geschehen in Göggingen, Bergheim oder im Spickel und es würde Konzepte und Geld nur so regnen.
Schade, für die Anwohner, die Suchtkranken und Passanten.