
Bundeswehr im Pop-up-Store? Auf Dauer muss die Mischung passen

Dass die Stadt den Laden an die Bundeswehr vergeben hat, ist kein Problem. Nur sollten die Räume nicht zu einem reinen Schaufenster für Institutionen werden.
Beim Pop-up-Store der Bundeswehr in der Augsburger Fußgängerzone kommt es, wie so oft, auf den Blickwinkel an. Dass die Stadt ein Geschäftslokal an die Streitkräfte vermietet, ist grundsätzlich kein Problem. Deutschland hat eine Verteidigungsarmee, sie ist ein fester Bestandteil unseres Staats – warum sollte sie nicht in der Innenstadt um Personal werben dürfen? Das beißt sich auch nicht mit dem Anspruch Augsburgs, eine Friedensstadt zu sein. Es geht eher um die Frage, ob ein Pop-up-Store, der eigentlich vor allem für regionale Kreative, Künstler und Existenzgründer gedacht ist, damit nicht ein Stück weit zweckentfremdet wird.
Kein großer Widerspruch zum bisherigen Konzept
In der Vergangenheit gab es hier schon eine ziemliche breite Mischung an Mietern – darunter auch Institutionen wie die Universität, die Arbeitsagentur oder die Industrie- und Handelskammer. Dass nun die Bundeswehr dort eingezogen ist, ist insofern kein Bruch mit den bestehenden Regeln – zumal die Streitkräfte relativ kurzfristig eingesprungen sind, nachdem ein anderer Mieter abgesagt hatte. Wichtig ist nur, dass die Mischung auch künftig passt. Als Nächstes kommt das Hauptzollamt in die Räume, dann folgt der Verein Baumallianz. Zu einem reinen Schaufenster für Behörden und Institutionen sollte der Pop-up-Store aber nicht werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Zur Abrundung ein Hinweis auf:
"Bundeswehr im städtischen Pop-Up Store -
Wiretschaftsförderung im Sinkflug"
((unter "daz-augsburg.de" - 11.02.- )
Mit ist die Bundeswehr auf jeden Fall lieber als Leerstand. Die "Zwischenzeit 1" steht ja derzeit leider leer