Die Stadt will zwischen April und Herbst 2025 die Dachsanierung der Haunstetter Sporthalle neben dem Schwimmbad in Angriff nehmen. Das Dach ist undicht, bei Starkregen kam es zuletzt immer wieder zu Wassereinbrüchen. Die Sanierung soll im Sommer laufen, um die Beeinträchtigungen für Sportler möglichst gering zu halten. Während der Sanierung wird die Halle nicht nutzbar sein.
Die Stadt hat die Heizung und Lüftung der aus den 1970er Jahren stammenden Halle bereits erledigt, verbliebener Schwachpunkt ist das Dach. Neben den Undichtigkeiten entspricht die Konstruktion auch nicht mehr diversen Richtlinien. Geplant ist, nach der Sanierung, eine Photovoltaikanlage zu errichten.
Die Kosten für die Sanierung liegen bei 2,6 Millionen Euro. Ursprünglich war die Stadt von rund zwei Millionen Euro ausgegangen, allerdings stellt sich die Sanierung als komplizierter dar als gedacht. Die Idee, die neue Dachdämmung auf die bestehende Dämmung zu bauen, scheidet aus, weil die bestehende Isolierung komplett durchfeuchtet ist und entsorgt werden muss. Als Einsparmöglichkeit wurde die PV-Anlage in Erwägung gezogen, allerdings soll diese auf jeden Fall kommen. Nun soll der Sonnenschutz an den aufgesetzten Glasdächern wegfallen.
Im Sportausschuss äußerte die SPD Zweifel an diesem Vorgehen. „In fünf Jahren, wenn es recht heiß in der Halle wird, hören wir dann von den Vereinen: ,Wie blöd seid ihr eigentlich?‘“, so Stadtrat Dirk Wurm. Der Klimawandel sei ja schon greifbar. „Wenn wir etwas machen, dann machen wir es gescheit.“ Sportamts-Leiterin Petra Keller sagte, man werde eine Verglasung einbauen, die Sonnenstrahlung abhält. Sollte das nicht reichen, lasse sich eine Beschattung nachrüsten.
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