Für viele ist der Augsburger Plärrer einfach ein Volksfest. Für manche aber beginnt dort die Liebe – zwischen Steckerlfisch, Lichterglanz und Karussellfahrten. Als wir unsere Leserinnen und Leser nach ihren Plärrer-Liebesgeschichten gefragt haben, waren die Reaktionen zahlreich. Drei besonders schöne Geschichten möchten wir hier teilen.
Liebesglück dank Leopardenspur: Die Liebesgeschichte von Konrad und Beate Straßmeir begann vor zwei Jahren in der Leopardenspur. „Ein Platz war frei, ich fragte sie, ob ich mich dazusetzen kann – und durch die Fliehkraft kamen wir uns sofort näher“, schreibt er. Die Chemie stimmte, und bei Currywurst mit Pommes lernte man sich besser kennen. Heute besuchen sie den Plärrer bis zu sieben Mal im Jahr – immer mit dem gleichen Ritual: erst Leopardenspur, dann Essen. Vor Kurzem hat das Paar geheiratet.
Ein Volltreffer beim Fotoschießen: Karl und Angelika wollten lieber nur mit ihren Vornamen in der Zeitung stehen – ihre Geschichte aber teilen sie trotzdem gern. Sie erinnern sich noch genau: Am 11. April 1970 funkte es beim Fotoschießen nahe dem Rotkreuz-Stand. „Ich sah eine Gruppe junger Leute und dachte, ich versuch mal mein Glück“, schreibt Karl. Drei Treffer später stand er neben Angelika – und fragte sie, ob sie Lust auf eine Runde Kettenkarussell hätte. „Sie nickte, und vier Jahre später haben wir geheiratet.“ Der 11. April blieb ein besonderes Datum: Zehn Jahre später wurde an genau diesem Tag ihre zweite Tochter geboren.

Ein Antrag im Riesenrad: Für Ilse Wille ist das Riesenrad auf dem Augsburger Plärrer bis heute ein ganz besonderer Ort: Vor 25 Jahren machte ihr Mann André ihr dort – hoch über dem Osterplärrer – einen Heiratsantrag. Sie sagte Ja, und im September feiern die beiden nun Silberhochzeit. „Bis heute fahren wir sehr gerne Riesenrad!“, schreibt Ilse Wille.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden