Darum wohnen noch keine Ukraine-Flüchtlinge im Thelottviertel-Haus
In ein Reihenhaus in Bestlage im Thelottviertel sollen vorübergehend ukrainische Flüchtlinge einziehen. Doch das Vorhaben der Buchegger-Stiftung zieht sich hin.
In Augsburg stehen etliche Wohngebäude seit Langem leer, darunter auch ein idyllisches Reihenhäuschen in bester Lage an der Ravenspurgerstraße im Thelottviertel. Nachbarn wundern sich darüber. Der Vermieter hatte zuletzt angekündigt, er wolle den Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung stellen.
Die historische Immobilie gehört der gemeinnützigen Arno-Buchegger-Stiftung. Dort wird sie als renovierungsbedürftig eingestuft, um diese wieder längerfristig zu vermieten. Oliver Kautz vom Vorstand der Buchegger-Stiftung sprach im April auf Anfrage unserer Redaktion wegen des Leerstands von einer Zwischenlösung: Seit mehreren Wochen sei ein Architekt mit der Frage befasst, das Reihenhaus in der Ravenspurgerstraße 13 für ukrainische Flüchtlinge herzustellen. Man werde die Räume vorübergehend und kostenfrei zur Verfügung stellen. Dies solle möglichst kurzfristig geschehen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Für mich sehr bezeichnend: "Bislang hat die Stadt keine rechtliche Handhabe, um gegen längere Leerstände in privaten Wohngebäuden vorzugehen." Aber gegenwärtig und in der Vergangenheit wurde und wird über fehlenden Wohnraum diskutiert, wo entsprechende Leerstände bekannt sind, aber dem keine Abhilfe geschaffen wird. Her scheint das Problem des fehlenden Wohnraumes auch zum Teil ein rein Selbstgemachtes zu sein!