Das Tierheim Augsburg ist ein Sanierungsfall: Wie geht es dort weiter?
Plus Das Tierheim Augsburg ist nicht mehr zeitgemäß. Der Tierschutzschutzverein hat jetzt weitere Standorte in Königsbrunn und Friedberg. Der Vorsitzende erklärt die Pläne.
Herr Paula, der Augsburger Tierschutzverein hat das geschlossene Tierheim Lechleite in Friedberg-Derching übernommen und will es bis September wieder öffnen. Warum steigen Sie dort ein?
Heinz Paula: Wir haben gesehen, wie das Tierheim Lechleite einen schwierigen Verlauf nahm und wollten uns dort einbringen, wie auch immer. Für uns war die Übernahme ein wichtiger Schritt, um Tieren in Not in der gesamten Region gerecht zu werden. Wir sind für einen Raum mit rund 600.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zuständig, nicht nur für die Stadt Augsburg, sondern auch für die Kreise Augsburg und Aichach-Friedberg. Anfragen kommen bis aus Fürstenfeldbruck.
Der Verein hat das Tierheim Lechleite ersteigert und will es nach einer Generalsanierung neu eröffnen; was bedeutet das fürs Augsburger Tierheim in der Holzbachstraße, bleibt es erhalten?
Heinz Paula: In der Holzbachstraße mussten wir saisonale Aufnahmestopps für Katzen verhängen, weil wir nicht genug Platz hatten. Auch die Warteliste für Hunde wird immer länger. Wir brauchen dringend mehr Kapazitäten, weil die Nachfrage steigt. Aktuell haben wir im Tierheim allein 14 Welpen aus illegalem Handel in Quarantäne. Die Anlage in Friedberg-Derching bietet alle Voraussetzungen für eine Entlastung in Augsburg. Im Tierheim Lechleite sind die Katzenquartiere sehr gut konzipiert. Wir können dort auch problematische Hunde unterbringen, die trainiert werden müssen, bevor man sie weitervermitteln kann.
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