Michael Nißl sieht so aus, wie man sich einen Staatsanwalt vorstellt: Grauer Anzug, darunter ein Hemd, Krawatte, die Augen hinter der Brille hellwach, der Blick konzentriert, die Miene ernst. Der 45-Jährige hat gerade einen Vortrag vor den neunten Klassen der Maria Ward Realschule hinter sich. Jetzt sitzt er in einem Café, sein Jackett hängt über dem Stuhl. Der Staatsanwalt nimmt einen Schluck Cola. „Wenn alle Vorträge dazu führen, dass zumindest einer der Jugendlichen nicht den Weg in die Sucht beschreitet, dann hat sich das bereits gelohnt“, sagt er. Nißl hat sich neben seiner Arbeit als Staatsanwalt eines zur Aufgabe gemacht: Jungen Menschen die Gefahr des Cannabiskonsums aufzuzeigen. Gründe hat er genug. In seinem Beruf wurde er mit vielen tragischen Fällen konfrontiert.
Augsburg
Dies ist nur zu unterstützen. Vollkommen kontraproduktiv kommt da die von Herrn Lauterbach legalisierte Cannabisfreigabe! Wie kann man nur eine abhängig machende Droge ohne gravierende Einschränkungen nutzbar machen lassen. Und hier spricht man nicht von einer Nutzung durch Kranke!
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