Die Stadt empfiehlt Schulen, Luftfilter ausgeschaltet zu lassen
Durch deaktivierte Luftfilter soll der Energieverbrauch an Augsburger Schulen gesenkt werden. Bildungsbürgermeisterin Wild hält die Wirksamkeit ohnehin für zweifelhaft.
Die Augsburger Schulen werden im Winter selbst entscheiden können, ob sie die im vergangenen Jahr angeschafften Corona-Luftfilter einsetzen oder nicht. Bildungsbürgermeisterin Martina Wild (Grüne) sagte im Stadtrat, dass das Bildungsreferat aber empfehle, die Geräte nicht anzuschalten. Die Luftfilter verbrauchen Strom, die Wirksamkeit sei nach wie vor nicht gesichert.
Ansonsten habe man in Sachen Energieeinsparung (die Schulen verbrauchen 25 Prozent des Stroms in Gebäuden der Stadt) über die Sommerferien Vorbereitungen getroffen. Unter anderem gebe es die Weisung, Licht und Heizung auszuschalten, wenn niemand im Klassenzimmer ist. Stadt und Stadtwerke würden jedes einzelne der rund 70 Gebäude auch im Herbst nochmal begehen, um Einsparmöglichkeiten zu identifizieren. (skro)
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Die Diskussion ist geschlossen.
Frau Wild hat ist kürzlich mit Frau Schopper aufgetreten, die in Baden-Württemberg ebenso gegen Infektionsschutz in Schulen eintritt.
Da wundert es nicht, dass naturwissenschaftlich als wirksam anerkannte Luftfilter abgelehnt werden.
In Anbetracht der bevorstehenden Winterwelle verursacht durch neue Varianten mit extremer Umgehung der bisherigen Immunität ist es verantwortungslos die Schüler und damit die Familien der wiederholten Durchseuchung auszusetzen.
Selbst wenn es hoffentlich nur 14 Tage Arbeitsausfall der Eltern und zwei Wochen keinen Unterricht bedeutet und keine Schäden bleiben ist Covid nicht harmlos.
Gesunde Raumluft (mit Lüften und Filtern) in den Klassenzimmern, Masken auch im Unterricht und Verzicht auf große Veranstaltungen könnten den Schulbetrieb sichern und die Gesundheit der Familie erhalten.
Das ist auch den Strom wert, dessen angebliche Knappheit man in Augsburg ganz besonders dramatisiert.
Wo bleiben da die Prioritäten für Bildung und Gesundheit? Lichternächte und Weihnachtsbeleuchtung sollen stattfinden, aber die Schulen sollen Strom sparen?
"Bildungsbürgermeisterin Wild hält die Wirksamkeit ohnehin für zweifelhaft."
Sind sie effektiv, dann ist der Rat Unsinn, sogar gefährlich. Sind sie nicht effektiv, dann müssen die Verantwortlichen für die unnötigen Kosten zur Rechenschaft gezogen werden. Entweder wurde früher gelogen oder es wird jetzt gelogen.
Über die fachliche Kompetenz einer "Bildungsbürgermeisterin" muss man sich nur wundern! Den angeschafften Luftfiltern keine Wirksamkeit zuzusprechen, widerspricht allen bisherigen wissenschaftlichen Prüfungen, u. a. durch die Uni München! Nur weil es den Grünen, hier Frau Wild, scheinbar nicht passt, wird die Effizienz dieser angeschafften Luftfilter mehr als in Zweifel gezogen. Hier soll ersichtlich ein paar kW eingespart werden auf Kosten der Gesundheit der Schüler. Man bedenke: Luftfilter sind angeschafft und funktionsfähig. Nur man sollte sie nicht benutzen! Bleibt keine Frage, welch ein Humbug kommt aus der städtischen politischen Verwaltung. Frei nach dem Motto, "wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde".
Dank unserem Wirtschaftsminister werden wir im Winter einige Blackouts erleben - man muss also Strom sparen!
Andererseits muss ich mich auch fragen: Was weiß die "Bildungsbürgermeisterin" über Physik - z. b. Heizung ausschalten?
Mittlerweile muss ich einem Großteil unserer "Grünen" Sachkompetenz absprechen, negative Beispiele gibt es genügend!