Die Uni Augsburg will bis 2028 klimaneutral werden
Zwei neue Kräfte sollen helfen, die Aktivitäten der Universität Augsburg zu beschleunigen. Die Besetzung des großen Hörsaals geht unterdessen weiter.
Nach studentischen Protesten will die Universität Augsburg ihre Aktivitäten zum Klimaschutz beschleunigen. Das große Ziel ist, bis 2028 klimaneutral zu werden. Um die Maßnahmen stärker voranzutreiben, sollen zwei neue Kräfte ihre Arbeit aufnehmen: ein Energie- sowie ein Klimamanager. "Damit können Aktivitäten noch stärker gebündelt werden und die CO2-Einsparung von verschiedenen Maßnahmen berechnet werden", so Unisprecherin Manuela Rutsatz. Der Gruppe "End Fossil Augsburg" reicht das aber noch nicht.
Nach Angaben der Uni können mit den neuen Kräften „Stellschrauben" identifiziert werden, an denen man die größten Effekte erreichen kann. Dann sei es auch möglich, eine Klimabilanz für die Universität zu erstellen. Wissenschaftler und Verwaltung schätzen, dass die Klimaneutralität der Universität bis 2028 möglich ist. Die Universitätsleitung will am 14. Dezember einen Antrag einbringen, mit dem sich die Universität zu diesem Ziel verpflichtet.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Jede Menge heiße Luft wird ja schon produziert.
Eine Uni stellt einen „Energie- sowie ein Klimamanager“ ein. Der Energiemanager kann also das Angebotsorientierte Energiemanagement durchsetzen und guggt, ob die PV-Anlagen Strom erzeugen, und wenn nicht werden alle Server der Uni heruntergefahren. Zwischen Oktober und Februar beziehen dann alle zusammen Bürgergeld.
Und die Uni hat nun einen „Klimamanager“. Wie toll ist das denn! Der rettet jetzt von Augsburg aus das Weltklima. Oder sorgt der nur für frische Luft in Hörsälen? Und muss man für diese Ämter ein grünes Parteibuch haben, oder mindestens die Hälfte des Gehaltes an den BUND spenden?
Besser kann man gar nicht vorführen, wie abgehoben aktionistisch das Thema mittlerweile betrieben wird. Man setzt endlos Zeichen und haut, völlig der Realität entfremdete Ziele in den blauen Himmel. Wenn Habeck bis 2041 LNG liefern lässt, wie will dann die Augsburger Uni ab 2028 (in 6!!!! Jahren) „klimaneutral“ sein? Soll viel Luft können die Studis gar nicht anhalten, um das auszugleichen.
Wenn die „Manager“ ehrlich sind, untersuchen sie mal, wie viel Energie für den Neubau des Campus und der Uni-Klinik aufgewendet werden muss. Im Ergebnis dürfen sie dann halt 30 Jahre nicht heizen und keine Beleuchtung anmachen.
Anstatt die Dinge ruhig und mit Blick auf das Machbare anzugehen, unterwirft sich eine Uni-Leitung dem aktionistischen Zeitgeist und fordert Ziele ein, die bei wissenschaftlicher Betrachtung nichts als Nonsens sind. Damit delegitimiert sich dieses Uni-Präsidium.
>> Aktuell beziehe die Universität Augsburg ihren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, hieß es. <<
Das dürfte wohl in Anbetracht des deutschen Strommix von letzter Woche nicht der Wahrheit entsprechen...
https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&source=total&week=48&stacking=stacked_absolute_area
(immerhin geht jetzt am Samstag wieder etwas Wind)
Es dürfte für unsere selbst erklärten Eliten kein Problem sein, die Uni im Winter 2 Monate zu schließen, die Haustechnik runter zu fahren und mit nur 2 Wochen Sommerurlaub den Schwerpunkt der Arbeit in die warmen Monate ohne Heizenergie und viel PV Eigenerzeugung zu legen?
>> Einige Uni-Gebäude sind bereits mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Diese sollen weiter ausgebaut werden. <<
PV bundesweit gestern bei 0,5% Quote an der Gesamtproduktion - Winter halt - stellt doch besser ein 250 Meter hohes Windrad auf - dann sehen es wenigstens alle, wenn das Ding im windarmen Bayern mal wieder steht.
https://www.wetteronline.de/wind?wrx=51,10.5