Jetzt geht's mit der Theater-Sanierung erst richtig los
Plus Nach langen Vorarbeiten beginnt nun die eigentliche Theatersanierung in Augsburg. Im Frühjahr bekommt das Haus ein Notdach. Welche Folgen haben rapid steigende Baupreise?
Knapp drei Jahre nach dem Beginn der Theatersanierung in Augsburg stehen in diesem Jahr die ersten großen Arbeiten zur Erneuerung von Bausubstanz und Innenleben an. Teile des Theaters werden im Frühjahr ein provisorisches Notdach bekommen, das mit einem großen Autokran hochgehoben werden muss. Bisher konzentrierten sich die Bauarbeiten darauf, Inneneinrichtung auszubauen, Wände zu sichern und den Untergrund tragfähig genug für die Sanierung zu machen - von außen war bisher kaum etwas zu sehen, wofür die Stadt Gründe nennt.
"Bei einem denkmalgeschützten alten Gebäude dauern diese Arbeiten ihre Zeit", sagt Projektleiter Norbert Reinfuss. Die eigentlichen Erneuerungen bei Brandschutz, Lüftung und am Gebäude stehen jetzt an. Bis 2026 sollen die Bauarbeiten im Großen Haus abgeschlossen sein, anschließend wird das Theater noch ein Jahr benötigen, um das Haus für den Betrieb vorzubereiten - im Herbst 2027 soll es dort wieder losgehen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das hat nicht nur mit steigenden Baukosten zu tun, sondern mit kompletter Inkompetenz und Fehlplanung. Und welche dunklen Kanäle im Spiel sind - das wurde ja beim CFS auch nie aufgeklärt. Im Haushaltsplan 2022 (bzw. schon 2021) sind übrigens 349 Millionen Euro aufgeführt und einkalkuliert.
Als Mit-Initiator des Bürgerbegehrens gegen die Kostenexplosion durfte ich schon in die genaueren Zahlen einblicken.
Dank Corona wurde unser Bürgerbegehren eingebremst. Die Stadtregierung ist einfach ungehemmt und gegen jegliche Kritik resistent.
Eva Weber blockiert komplett und hat nie Vernunft walten lassen.
Schlimmer noch die Grünen. Sie hatten den ganzen Irrsinn mitgemacht und auch nach der Überschreitung der 186 Millionen einfach alles abgenickt. Das ist derart unverschämt, aber das Beispiel Rollrasen bei der 3er Straßenbahn zeigt auch hier wieder die Macht der Arroganz.
Steuerverschwendung an allen Seiten. Sei es Bahnhofsumbau, sei es Straßenbahn, Curt-Frenzel-Stadion - dieser Filz ist unbeschreiblich. Lieber Herr Krog, Sie haben dies auch kritisch begleitet und auch das Bürgerbegehren wohlwollend kommentiert und begleitet. Schade, dass aufgrund von Corona dies momentan keine Chance hat.
Jedoch bleibt unser Verein aktiv und wir werden es wieder aufgreifen, sobald hier auch ein Interesse seitens der Stadtbevölkerung besteht.
Leider haben wir hier in Königsbrunn mit der geplanten Sanierung der Eishalle das gleiche Problem in kleiner Form. Und? Die gleiche Regierungskonstellation. Keine gute Mischung!
Wenn man liest, dass vor eineinhalb Jahren "bekanntgeworden" ist, dass der Kostenrahmen von 186 Mio nicht eingehalten werden konnte und man dann da von Kosten zwischen 283 und 321 Mio ausgegangen ist, bin ich mal gespannt was dann jetzt "im laufenden Quartal zu einem aktualisierten Stand" angegeben wird! Einen Kostenrahmen von 186 Mio auf vis zu 321 Mio zu korrigieren ist schon eine Frechheit und Missachtung von Ausgaben von Steuergeldern. Dass da der bayrische Staat mitgemacht hat, verwundert umso mehr.
Es wären so dringende soziale Hilfen und Ausgaben für wirklich notwendiger Dinge zu tätigen, Z.B. hat die Stadt jetzt die Mietobergrenzen für Hartz-IV-Empfänger bei bis zu 50 qm für Einzelpersonen von € 525,00 auf € 460,00 für die Brutto-Kaltmiete gesenkt! Und das bei steigenden Miet und Energiekosten! Aber das Theater ist natürlich wichtiger als Schulen, Kita, und Ausgaben und Hilfen für die Ärmsten. Die können sich einen Besuch in so einem Theater gar nicht leisten! Kultur ist gut und wichtig, aber alles sollte im Rahmen bleiben.
Was für ein Irrsinn! Alles abreißen und die Fassade belassen oder gleich woanders ein großes neues Theater bauen und den Bestand einfach so stehen lassen wäre billiger gewesen.
Hier wird Geld für ein Projekt zum Fenster raus geschmissen, das woanders bitter nötig wäre und die Stadt eben nicht übrig hat. Die die paar Hanseln, die vielleicht in 2027, wohl eher 2035 in das Theater gehen, rechtfertigen das Verprassen von so viel Geld nicht!
Natürlich hat das oberste Priorität vor Schulen, Schwimmbädern und anderen sozial total unwichtigen und lästigen Dingen.
Am Ende wird der Unsinn ca. 500 Millionen kosten - bevor man feststellt, dass die Bestuhlung falsch gebaut und man nicht von überall auf die Bühne schauen kann. :D
Zitat:"Am Ende wird der Unsinn ca. 500 Millionen kosten - bevor man feststellt, dass die Bestuhlung falsch gebaut und man nicht von überall auf die Bühne schauen kann. :D"
Das hatten wir schon einmal mit dem ersten Umbau des Curt-Frenzel-Stadion. Vielleicht sind da die gleichen Fachkräfte am Werk. Wer weiß.
@ Alfred
Darauf zielte ich ab. Warten wir ab, was im Nachgang dann umgebaut werden muss - auf Kosten der Allgemeinheit.
Besonders unmöglich finde ich aber:
"Für den Neubau (zweite Spielstätte an der Volkhartstraße sowie Betriebsgebäude mit Werkstätten, Probesälen und Café an der Kasernstraße/Heilig-Kreuz-Straße) laufen die Planungen mit Kostenberechnung noch."
Der Spaß ist noch gar nicht insgesamt fertig geplant, die Gesamtkosten sind überhaupt nicht bekannt.