
Eine Familie, ein Schrebergarten: In Lechhausen endet eine Dynastie

Das „Häusle“ in der Schrebergartenanlage an der Radetzkystraße war über 100 Jahre im Besitz der Familie Auer. Nun ging diese Ära zu Ende. Was davon bleibt.
„100 Jahre Garten“ steht auf der kunterbunten Buchstabengirlande hinter Anni Auer und Josef Greisl. Die Tassen und Gläser auf den Tischen verraten: Zur Feier des Tages wird im größeren Kreis gefeiert. Ein Lieblingsfoto von Anni Auer. „Das sind schöne Erinnerungen“, sagt die 89-Jährige und lächelt, während sie das Foto betrachtet. Das Bild ist mittlerweile drei Jahre alt. Gefeiert wurde damals, dass der Schrebergarten seit 100 Jahren im Familienbesitz war. Doch diese Ära ist nun zu Ende gegangen.
Der Garten mit der Nummer 8 an der Radetzkystraße ist eine von 17 Parzellen in dem 4.625 Quadratmeter großen Areal mit dem offiziellen Namen "Kleingartenanlage Flussbauamt C". Insgesamt 52 solcher Anlagen verwaltet der 1915 gegründete Stadtverband Augsburg der Kleingärtner e.V. „Sehr viele Kleingartenanlagen entstanden während und nach dem Ersten Weltkrieg“, erzählt Geschäftsstellenleiter Reiner Sick. Die Anlage am Lech wurde 1921 angelegt. Anni Auers Großmutter Martina Kinateder und deren Ehemann Josef gehörten zu den ersten Anwohnern, welche die Anlage bewirtschafteten. „Anfangs glich der Uferschutzstreifen eher einer Schutthalde, sodass die Gartenbesitzer viel Arbeit investieren mussten“, sagt Anni Auer.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Geschichten aus dem Leben. Schön
Das finde ich auch -
meine Bemerkung war gar nicht spöttisch gemeint
NB: Da da war bestimmt kein Schwimmlehrer dabei . . . .
Bemerkenswert : - )
„Im Fluss lernten sie und ihre Schwester Marlies schwimmen“