
Ärger um beschmierte Tür des Fünffingerlesturms

Plus Die Tür des Fünffingerlesturms wurde erst im Frühjahr neu gemacht. Nun ist sie beschmiert. In den Vorfall soll ein erboster Anwohner verwickelt sein.

Der Fünffingerlesturm in der Jakobervorstadt ist ein Denkmal aus dem Mittelalter. Die trutzigen Steine des einstigen Wehrturms haben eine entsprechend schöne alte Patina. Die knallblaue Farbe, die seit einigen Tagen auf der Eingangstüre prangt, will überhaupt nicht dazu passen. Es gibt eine Geschichte dahinter, die den Verein Alt-Augsburg-Gesellschaft nicht nur verärgert, sondern auch zu einer Anzeige bei der Polizei veranlasst hat.
Das Eingangsportal des Fünffingerlesturms, der in der Nähe der Kahnfahrt steht, ist erst im Frühjahr neu gemacht worden. "Eine Stifterin hat dafür 3000 Euro gespendet. Eigentlich wollten wir die Holztür noch rot lasieren lassen – in der Farbe der Dachziegel", erzählt Sebastian Berz, Vorsitzender der Alt-Augsburg-Gesellschaft, die sich um den Erhalt von Denkmälern kümmert. Stattdessen leuchtet die Tür nun in babyblau. Nicht nur Berz weiß, was passiert ist, sondern auch die Polizei.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Schön wäre ja wenn der engagierte Mitbürger noch die Zeit findet die ganze Tür zu streichen. Die Farbe ist doch hübsch.
Über die gewählte Farbe kann man sicher streiten. Traurig für die AA-Gesellschaft ist es jedoch, dass die ekelhafte Schmiererei ein Dritter beseitigen muss. Da hilft auch kein lamentieren über den Wert der Türe - Schwingschleifer in die Hand und weg mit der Nazischmiererei.
Stimmt, man könnte statt mit Babyblau zu streichen einfach die Schmierereien entfernen. Am besten noch in Abstimmung mit dem Eigentümer! Statt blinden Aktionismus, einfach mal überlegt handeln.