Erst war es nur ein Unwohlsein, das Margot S. morgens beschlich. Irgendwann tat sie sich schwer, aufzustehen und zur Arbeit zu fahren. Manchmal musste sie auf dem Weg ins Büro anhalten, um sich zu übergeben. Irgendwann dann der Zusammenbruch, die Einlieferung ins Bezirkskrankenhaus. Margot S. hatte den psychischen Belastungen im Beruf nicht mehr standgehalten. So wie ihr geht es immer mehr Menschen, weiß Florian Benz. Seit zehn Jahren ist er beim Integrationsfachdienst Schwaben (ifd) tätig, mittlerweile als Geschäftsführer. Die Zahl der Menschen, denen psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu schaffen machen und die deshalb beim ifd Hilfe suchen, sei zuletzt extrem gestiegen, sagt er. Auch am Bezirkskrankenhaus Augsburg fällt diese Entwicklung auf.
Augsburg
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