
Plus In einer Demokratie zu streiten, ist normal. Der gerade in Wahlkampfzeiten auch in Augsburg immer häufiger hervorblitzende Hass ist es nicht.
An den Tischen und Zeltpavillons, die momentan in der Fußgängerzone stehen, geht es aktuell ums große Ganze: Der laufende Landtagswahlkampf ist geprägt von den Konflikten, die die Gesellschaft durchziehen. Das ist in Ordnung so, weil es Job der Politiker ist, diese Konflikte zu lösen oder zumindest zu moderieren. Wann, wenn nicht jetzt soll es hoch hergehen, wenn um die Zukunft des Landes gestritten wird?
Auch früher gab es beschädigte Wahlplakate, erbittert geführte Diskussionen ebenfalls. Aber es kommt etwas in Rutschen, wenn Politiker mit mulmigem Gefühl an einen Infostand gehen, nicht mehr alleine Wahlplakate kleben oder die Polizei in Rufweite steht, weil Störungen befürchtet werden. Der Ekel-Ton aus Facebook-Kommentarspalten - Dinge, die man früher niemandem ins Gesicht gesagt hätte - schwappt zunehmend ins reale Leben. Die Augsburger Stadtverwaltung hat schon vor einigen Jahren von ihrer Politik der offenen Türen Abstand genommen - viele Dienststellen sind jetzt aus Sicherheitsgründen nur noch nach Anmeldung zu besuchen.
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