Fischeier sollen das Artensterben in Augsburger Flüssen aufhalten
Plus Augsburger Fischer setzen den Laich von Bachforellen in Brutboxen am Senkelbach ein. Am Lech gibt es ein ähnliches Naturschutzprojekt. Warum Handeln nötig ist.
Rund 5000 winzige blassrosa Fischeier warten in einer Transportbox. Als schwarze Flecken sind Augen zu sehen. Bald werden aus dem gezüchteten Laich junge Bachforellen schlüpfen. Früher waren sie in den Augsburger Flüssen sehr häufig. Jetzt sind sie eine gefährdete Art. Augsburger Fischer haben nun eine Fisch-Brutbox im Senkelbach eingesetzt, um der Natur auf die Sprünge zu helfen. Es ist eines von zahlreichen Artenschutzprojekten in Augsburg und Schwaben. Denn viele typische Fischarten werden immer seltener oder sind vom Aussterben bedroht.
Bachforellen schlüpfen mitten im Winter. Oft gibt es in Bächen und Flüssen aber nicht mehr genug Kies, den die Fische für ihre natürliche Vermehrung brauchen. In einem Biotop am Senkelbach soll das anders werden. Viele Jugendliche im Fischereiverein Augsburg sind an diesem Tag mit dabei, um beim Nachwuchsprogramm für Bachforellen mitzumachen. Im Stadtkanal gleich hinter der Arbeitsagentur helfen die Jungen und Mädchen mit, ein Kiesbett im Wasser aufzuschütten. Dann sortieren sie mit Pinzetten aus 5000 Eiern diejenigen aus, die nicht in Ordnung sind. Schließlich wird die Brutbox im Wasser auf dem Kies platziert, damit der Laich geschützt heranreifen kann. Später werden sich in den Ritzen zwischen den Steinen die Jungfische verstecken, solange sie noch winzig klein sind.
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