Augsburg: Flucht eines Häftlings aus dem BKH: Warum das Verfahren immer noch läuft

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Flucht eines Häftlings aus dem BKH: Warum das Verfahren immer noch läuft

Im März 2024 floh ein Häftling nach einem Aufenthalt im Bezirkskrankenhaus Augsburg. Der Fall ist immer noch ungeklärt – wohl auch wegen der Missbrauchsvorwürfe zur JVA Gablingen.

Von Max Kramer |

09.01.25, 06:00 Uhr

Nach einem Klinikaufenthalt im Bezirkskrankenhaus (BKH) Augsburg ergriff ein Häftling der JVA Gablingen im vergangenen Jahr die Flucht. Der Fall ist nach wie vor ungeklärt. Foto: Marcus Merk

Ist derzeit die Rede von der JVA Gablingen, landet man schnell bei den Folter- und Missbrauchsvorwürfen, die zuletzt zu Ermittlungen gegen mehr als ein Dutzend Bediensteter führten. Im Schatten dieser Vorgänge ist ein anderer spektakulärer Fall des vergangenen Jahres etwas aus dem Bewusstsein geraten. Wobei auch hier ein Angestellter der JVA Gablingen im Fokus stand: Er war zuständiger Begleiter eines Häftlings, der im März 2024 für eine Behandlung ins Bezirkskrankenhaus (BKH) Augsburg gebracht worden war. Der Mann, der damals wegen des Verdachts auf Betrugs- und Diebstahldelikte eigentlich in Untersuchungshaft in Gablingen saß, ergriff die Flucht aus dem BKH – und konnte erst nach eineinhalb Tagen wieder festgenommen werden. Bis heute ist der Fall nicht offiziell aufgeklärt. Und das hängt wiederum wohl auch mit dem mutmaßlichen Missbrauchsskandal zusammen.

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