Über Augsburg ist am frühen Abend die den ganzen Tag über vorhergesagte Gewitterfront hinweggezogen. Es gab heftige Sturmböen, die befürchteten möglichen schweren Unwetter mit Starkregen und Hagel scheinen aber ausgeblieben zu sein. Die Polizei sprach von mehreren umgefallenen Bäumen, eine Gefahr für den Verkehr habe nicht bestanden.
Die vom Wetterdienst veröffentlichte Vorabinformation vor möglichen schweren Gewittern galt für Südbayern und Teile von Baden-Württemberg. Die Vorabinformation besagt, dass die „Zutaten“ für ein massives Unwetter da sind. Dass sich heftige Gewitterzellen bilden, ist nicht unwahrscheinlich, aber ob sie es tatsächlich tun und wo sie genau niedergehen, ist ungewiss. Aus der Vergangenheit ist auch klar, dass unter Umständen nur bestimmte Stadtteile betroffen sind.
Die Stadt hatte seit 14 Uhr die städtischen Friedhöfe und den Botanischen Garten geschlossen, wie es bei Sturmwarnung inzwischen üblich ist. Herabfallende Äste könnten zur Gefahr für Besucher werden. Das Eisenbahn-Unternehmen Arverio rief seine Kunden dazu auf, ab dem Nachmittag vor Fahrtantritt die Verkehrslage zu prüfen. In den betroffenen Gebieten - neben der Region Augsburg ist Arverio auch im Allgäu unterwegs - seien erhebliche Verspätungen möglich.

Unwetterwarnung für Augsburg: Welche Gefahren bei Starkregen drohen
Bei Starkregen kann es zu eintretendem Wasser durch Keller-Lichtschächte kommen. Durch einen örtlichen Aufstau in der Kanalisation kann auch Abwasser durch Keller-Anschlüsse ins Haus gelangen, wenn keine Sicherungsmaßnahmen wie eine Rückstauklappe oder Hebeanlage eingebaut sind.

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