"Größter Fehler meines Lebens": Studentin wird wegen Graffiti verurteilt
Plus Eine Studentin hinterließ ihre Graffiti mit einer Krone 62 Mal in Augsburg. Der Schaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. Im Prozess erzählt sie, warum sie das getan hatte.
Die Angeklagte lässt in diesem Prozess weitgehend ihren Verteidiger Patrick Gau aus Dortmund reden, einen auf Graffiti-Fälle spezialisierten Strafrechtler. Erst in ihrem "letzten Wort" kurz vor dem Urteil versucht die 29-Jährige zu erklären, warum sie vor fast drei Jahren durch Augsburg zog und mit Permanentmarker Dutzende Male den Tag "INDYA", verziert mit einer Krone, an Schalt- und Briefkästen, Mauern, Hinweisschilder, Zigarettenautomaten und Kleidercontainer malte: "Ich habe das als eine Kunstform gesehen. Es war der größte Fehler in meinem Leben."
Die Vertreterin der Anklage, Gamze Gürbüz, hat der Studentin insgesamt 62 Fälle der Sachbeschädigung vorgeworfen in der Zeit vom März bis Juni 2020. Dass am Ende im Urteil von Amtsrichterin Silke Knigge "nur" 35 Fälle stehen, liegt an einigen wenigen Einstellungen und an Zusammenfassungen nahe beieinander liegender Einzeltaten.
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