Die Grünen haben am Mittwochabend erwartungsgemäß Bürgermeisterin Martina Wild als Oberbürgermeisterkandidatin für die Kommunalwahl im kommenden März nominiert. Wild hatte ihre Bereitschaft zur Kandidatur bereits vor einem Jahr erklärt und war parteiintern die einzige Bewerberin. Sie erhielt bei der Aufstellungsversammlung eine Unterstützung von 88 Prozent.
Was Martina Wild politisch vorhat
In ihrer Bewerbungsrede skizzierte Wild bereits einige Punkte ihres Wahlprogramms. Um Leerstände bei Wohnungen zu verringern, sei eine Leerstandsabgabe sinnvoll, für junge Menschen in Ausbildung sei ein Wohnungskautionsfonds denkbar, um ihnen den Umzug in eine eigene Bleibe zu ermöglichen. Weitere Forderungen waren Radwegeausbau und wieder ein dichterer Takt im öffentlichen Nahverkehr. Ihre Leitmotive seien weiterhin die Themen Gerechtigkeit und Bildung.
Wild erhielt 68 Ja-Stimmen von 77 gültigen Stimmen. Es gab fünf Nein-Stimmen und vier Enthaltungen, eine Stimme war ungültig.
Ein ausführlicherer Bericht folgt am Donnerstag.

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